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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren verschlechterte sich zunächst schleichend der Gesundheitszustand unseres Jack-Russel-Terrier-Mix Rocky, aber es gab keine eindeutige Diagnose.
Update 20.08.2021: Leider hat der kleine Kämpfer es nicht geschafft. Wir mussten Ihnen gehen lassen. Ich verfluche die Tierärzte!!! Werde dich nie vergessen!!!
Update 12.04.2021: Wir haben noch eine „Schippe“ drauf gesetzt und bekämpfen die Leishmanien nur auch zusätzlich noch mit Artemisia Annua. Diese Pflanze, der Einjährige-Beifuss hat seine Power/Wirkung schon im Kampf gegen Malaria gezeigt. Der Nobelpreis für Medizin 2015 wurde für das entdecken zweier Naturstoffe an Frau YouYou Tu gegeben.
Anzeichen Leishmaniose beim Hund.
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Medizin Nobelpreis 2015 für die Entdeckung von naturstoffbasierten Arzneimitteln – Preisträger veröffentlichten bei Thieme
https://www.thieme.de/de/presse/medizin-nobelpreis-89394.htm
Mit dieser Entdeckung, den Heilstoffen aus dem Artemisia Annua (Einjähriger Beifuß), ist der Kampf gegen Malaria um einiges Erfolgreicher. Genau diese Naturstoffe aus dem Beifuss nutzen wir nun auch für den Kampf gegen die Leishmanien, die in dem Körper unseres Hundes Rocky wüten!
Leishmaniose Häufigkeit in Südeuropa
Im Süden von Europa sind Leishmanien/Leishmaniose ein ernst zu nehmendes Problem geworden, in den letzten 20 Jahre hat sich die Leishmaniose-Situation in den mediterranen Länder Raum in den letzten 20 Jahren dramatisch zugespitzt.
Folgende Prozentzahlen infizierter Hunde sind bekannt

Erstes Anzeichen für den Ausbruch der Erkrankung war vermutlich das Knabbern am Ballen einer Vorderpfote, das trotz Behandlung mit diversen Salben über viele Monate anhielt.
Anfang Leishmaniose beim Hund
Es war ca. August 2019, als er dann vom Ansatz der Rute abwärts Fell verlor und sich schwarze Flecken zeigten. Auf den kahlen Stellen bildeten Verdickungen, die sich zu nässenden, offenen Entzündungen entwickelten, die starke Schmerzen und extremen Juckreiz verursachten.
Auch am Oberschenkel im Bereich des Hüftgelenks wurde die Haut in einem ca. 5 cm langen Streifen trocken, spröde und schuppig. Immer wieder kamen
- Leckschutz,
- Salben,
- Antibiotka und
- Kortison
zum Einsatz. Aber es wurde schlimmer und schlimmer…

Im Laufe des Frühjahrs 2020 wurde Rocky immer dünner, und wir gingen von einer Krebserkrankung aus. Zwei Wucherungen, die wir im Sommer auf der Zunge bemerkten, bestätigten unsere Vermutung. Dann wurde auch noch festgestellt, dass die Kreuzbänder an den Knien der beiden Hinterläufe gerissen waren, und der kleine Kerl wurde operiert.

Doch trotz Therapieplan und langsamem Belastungsaufbau war ein Kreuzband ca. zwei Monate nach der OP erneut gerissen. Eine zweite OP lehnten wir ab, weil Rocky noch mehr abgemagert war, und wir befürchteten, dass er den Eingriff nicht überleben würde. Das Problem mit den Hautentzündungen wurde als chronisches Krankheitsbild eingestuft, das bis zum Lebensende bei Bedarf mit Kortison behandelt werden sollte.
Laut Tierarzt nichts mehr zu machen…
Wir stellten uns darauf ein, dass Rocky bald sterben würde. Den aufgedunsenen Bauch des Tieres schrieben wir einer Krebserkrankung zu, die bisher noch niemand untersucht und bestätigt aber weitere Tierarzt- und Untersuchungstermine wollten wir ihm ersparen.

Es machte uns jedoch zu schaffen, dass wir nach all der Zeit keine Gewissheit hatten, was mit Rocky wirklich los war. So suchten wir im Internet nach möglichen Ursachen für die Hautentzündungen, die ihm immer noch zusetzten.
Wenig Blut = Ohnmachtsanfälle
Im Dezember kamen nun auch Ohnmachtsanfälle dazu, bei denen Rocky für wenige Sekunden das Bewußtsein verlor. Mitte Januar 2021 stellten wir fest, dass sich Haut an der Nasenspitze veränderte. Vom Nasenrücken zur Spitze und den Nasenlöchern hin schien die Haut angeschwollen zu sein. Sie war trocken und sah borkig aus wie ein Stück Baumrinde.


Ein letztes Mal machten wir uns Ende Januar 2021 auf den Weg zu einem Tierarzt. Wir erhielten dann nach einer Blutuntersuchung die Diagnose Leishmanien. Wir erfuhren, dass die Erkrankung sehr weit fortgeschritten ist, die Nieren, die Leber und vermutlich auch das Rückenmark betroffen sind, und Blutarmut die Ursache für die Ohnmachtsanfälle ist. Es sollte eine Behandlung mit Allopurinol und Miltefosin erfolgen, aber die Chancen wären nicht gut.

Allopuinol – Kamillenöl und CDL
Wir haben uns entschlossen, Rocky nur mit Allopurinol zu behandeln, weil es lt. Tierarzt ohne das Medikamente nicht funktioniert. Zusätzlich haben wir ihm einmal täglich 0,5 ml Bisabolol Kamillenöl) und Chlordioxid (CDL, 1 Tropfen Natriumchlorit 25% und 1 Tropfen Salzsäure 4% mit 4 ml Wasser verdünnt zweimal täglich nach Dr. Schrader, Hamburg) gegen die Leishmanien gegeben. Die Rute haben wir mehrmals täglich mit einer CDL-Lösung (20 Tropfen Natriumchlorit 25% und 20 Tropfen Salzsäure 4% mit 60 ml Wasser verdünnt) abgetupft. Um die Leber zu unterstützen, haben wir Pulver der großen Klettenwurzel zum Futter gemischt.

Die Kontrolluntersuchung der Blutwerte Ende Februar 2021 zeigte leider, dass sich die Anämie verschlechtert hat. Das Allopurinol haben wir deshalb sofort abgesetzt, weil es als Nebenwirkung Blutbildungsstörung haben kann, was wir aber erst zu diesem Zeitpunkt erfahren haben. Rockys körperlicher Zustand hatte sich jedoch stabilisiert, die Schwellung im Bauchbereich war zurückgegangen, die Entzündungen an der Rute und die schuppige Hautstelle an der Hüfte waren abgeheilt. Auch die borkige Haut an der Nasenspitze bildet sich langsam zurück und die schwarzen Flecken auf dem Bauch verblassen.

Lt. Tierarzt sieht die Sache nicht gut aus. Rocky ist aber nicht kraft- und teilnahmslos, sondern verteidigt sein Fressen mit Knurren gegen die anderen vierbeinigen Mitbewohner des Hauses, begrüßt uns mit lautem Gebell und hat den Lebenswillen nicht aufgegeben.
Brennnesselsamen und Rehmannia (chin. Kräutermischung)
Deshalb machen wir weiter, behandeln ihn mit CDL gegen die Leishmaniose, geben Brennnesselsamen und Rehmannia (chin. Kräutermischung) für die Nieren, große Klettenwurzel für die Leber, Vitamin-B-Komplex und mageres Bio-Rinderfilet für die Blutbildung und Gerstengraspulver mit Eigelb + ReConvales AntiPhos für die Versorgung mit Mineralstoffen und leichtverdaulichen, hochwertigen Nährstoffen.
Er ist wieder etwas zu Kräften gekommen und kann trotz der Knieprobleme allein im Garten laufen, um Urin und Kot abzusetzen.

Links noch die ganze Nase verkrustet/verändert, rechts zur Hälfte OK!
Wenn sich sein Zustand nicht verschlechtert, und er seinen Lebenswillen weiterhin so deutlich zeigt, werden wir ihn nach Kräften mit allen uns zur Verfügung stehend Mitteln unterstützen. Updates gibt es hier Unser Kampf für Rocky (Quelle: https://www.das-land-hilft.de/rocky-hat-leishmaniose/)