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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Wenn an einer bereits bestehenden Immobilie zusätzlich eine Wärmedämmung innen durchgeführt werden muss, so ist dies normalerweise ein Zeichen von unzureichender Isolierung und zu viel vorhandener Wärmebrücken, durch welche die Wärme an die Außenluft gelangen kann und dem Besitzer zudem sehr hohe Heizkosten verursachen kann.

Zudem hat diese Art der Dämmung den zweifelhaften Ruf, nicht richtig zu funktionieren und mögliche Folgeschäden wie Durchfeuchtungen zu verursachen. Es wird nicht bestritten, dass diese besondere Dämmung ein wenig kompliziert ist, aber in erster Linie nur dadurch, dass hierbei bereits des Öfteren Fehler verursacht wurden, die zweifellos Folgeschäden nach sich ziehen können.
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Die Dämmarten
Die Dämmung des Hauses ist wohl die wichtigste und effektivste Art die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen. Hier unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten der Dämmung. Im Folgende ein kurzer Überblick über die mögliche Dämmarten:
Schalldämmung
Trittschalldämmung – vermindert Körperschall
Wird meist durch körperschalldämmende Maßnahme wie “schwimmenden Estrich” ausgeglichen
Luftschalldämmung – vermindert luftübertragenen Lärm
Wird meist durch luftschalldämmende Maßnahmen wie abgehängte Unterdecken ausgeglichen
Wärmedämmung
Reduziert den Wärmeverlust der über die Außenseiten des Hauses entsteht
Verschiedenartige Materialien einsetzbar
Außendämmung
Der wichtigste Schritt zur Hausdämmung, da zwischen 25 und 40 % der Wärme darüber verloren gehen
Modernisierung von Außenwänden erfolgt meist durch ein Verbundsystem aus Dämmstoffplatten (Hartschaum oder Mineralfaser) direkt auf den vorhandenen Putz
Innendämmung
Eher eine ungünstige Lösung, wird meist nur bei denkmalgeschützten Gebäuden angebracht, da eine Außendämmung hier nicht möglich ist
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Auch hier sind verschiedene Materialien möglich, jedoch sollten immer auch Dampfsperren mit angebracht werden, um kondensierende Feuchtigkeit zu vermeiden
Deckendämmung
Dient neben Schall- auch der Wärmedämmung und wird von unten durch Verkleben oder Verdübeln an der Decke angebracht
Dämmstoffe hier sind Holzfaser, Styropor oder Hartschaum
Dachdämmung
Einfache Lösung nur bei unbenutztem Dachgeschoss, soll jedoch ein Ausbau erfolgen, ist eine Dämmung der Dachträger erforderlich
Verschiedene Konstruktionsprinzipien sind möglich
Aus ökologischer und ökonomischer Sicht ist Energie heute ein wertvolles Gut, da die ständig steigenden Energiekosten schon eine sehr große Belastung für wohl jeden Haushalt darstellen. Darum wird zukünftig auch der Wert des Hauses stärker an dem gemessen, wie viel das warme Wohnen darin kostet. Daher ist die Dämmung wohl das beste Mittel um den Wert eines Hauses auch zukünftig zu erhalten.
Altbau. Es ist einiges zu beachten!
Wer eine solche Dämmung nachträglich anbringen möchte, sollte sich jedoch bereits vorher darüber im Klaren sein, dass diese Dämmung im Winter die Tauwasserbildung hinter der Dämmung verursachten kann und zugleich das Austrocknen hinter der Wand vermindert.
Doch eine Wärmedämmung innen ist bei den Altbauten immer noch besser als überhaupt keine Dämmung. Damit die möglichen Schäden vermieden werden können, kommt es einmal auf die Wahl des Materials, die genaue Planung und die saubere Durchführung dieser Arbeiten an. Durch eine verbesserte Dämmung der Außenwände von innen gibt es aber auch eine ganze Reihe von Vorteilen, denn der erste und zugleich wichtigste Vorteil liegt auf jeden Fall im geringeren Wärmeverbrauch. Dies bedeutet auch eine verbesserte Behaglichkeit und das Wohnen in dieser Immobilie. Außerdem wird durch die Verhinderung von Tauwasserbildung auch gleichermaßen die dadurch resultierende Schimmelbildung verhindert.
Eine Wärmedämmung ist auf jeden Fall angebracht bei den Häusern, die entweder ganz oder nur an der Vorderseite unter Denkmalschutz stehen und die Wand selber noch in einem baulich guten Zustand vorhanden ist und zugleich erhalten werden soll. Des Weiteren kommt diese Dämmung ebenfalls infrage bei verschiedenen Räumen, welche nur zeitweise und nicht regelmäßig beheizt werden oder auch jeder Raum nach und nach von den Besitzern in Eigenleistung gedämmt wird. Als ein letzter Punkt wird immer dann diese besondere Dämmung dann verwendet, wenn beispielsweise eine Wand der Wohnung ständig kalt bleibt, wie dies bei vielen Treppenhäusern der Fall ist.
Damit diese Dämmung überhaupt richtig funktionieren kann, müssen noch einige Maßnahmen beachtet werden, denn sonst kann es durchaus zu Folgeschäden kommen. Bereits vor der Dämmung muss die Wand absolut trocken sein und die Außenhülle gegen Schlagregen und Durchfeuchtungen geschützt sein. Allerdings sollte eine Wärmedämmung innen auf keinen Fall angebracht werden, wenn bereits innerhalb des Hauses feuchte Wände sichtbar sind und deren Ursache bislang noch nicht gefunden wurde. Bei richtiger Anwendung erspart dem Hausbesitzer eine Menge an Heizkosten.