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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Bei Neubau und/oder Altbau und Sanierung ist der passende Putz für Innen und Außen ausschlaggebend.

Putz, der Baustoff im Handwerk
Putz ist ein wichtiger Bestandteil des Handwerks, insbesondere in der Bau- und Renovierungsbranche. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Bindemitteln, Sand und Wasser, die auf eine Oberfläche aufgetragen wird, um sie zu glätten, zu schützen und zu verschönern.
Putz kann auf
- Innen- und Außenwänden,
- Decken,
- Böden und anderen Oberflächen
aufgetragen werden und ist in verschiedenen Ausführungen und Farben erhältlich. Es ist ein vielseitiges Material, das je nach Anwendung und Umgebung verschiedene Eigenschaften haben kann, wie z.B.
- Wärmedämmung,
- Schallschutz,
- Feuchtigkeitsregulierung und Brandschutz.
Der Putzhandwerker ist der Experte, der das Wissen und die Fertigkeiten hat, um den richtigen Putztyp auszuwählen und ihn fachgerecht aufzutragen, um ein perfektes Finish zu erzielen.
Stuckateur (seit RSR 2006 in Deutschland), in Österreich Stukkateur, ist eine Berufsbezeichnung für einen im Innenausbau und an Fassaden tätigen Bauhandwerker und den dazugehörigen Ausbildungsberuf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stuckateur
Besondere Putzarten für den Innenbereich
Neben den bekannten und beliebten Putzarten, wie Mineral-Fertigputz oder Kalkputz, haben auch andere Putzarten die Innenwände erobert. Dabei kommen sowohl ausgefallene und kuriose wie auch hochelegante und glamouröse Putze zum Einsatz. Die Verarbeitung sollte man dem Fachmann überlassen, denn diese Putze haben mit den Dekorputzen aus dem Baumarkt wenig gemein. Hier kommt es auf die perfekte Ausführung der Putzarbeiten an.
Buntsteinputz für Farbakzente
Der Buntsteinputz aus Kunstharz bietet eine sehr effektvolle Gestaltung für Wände, aber auch für Mauervorsprünge, Kaminverkleidungen, Säulen und Pfeiler ist diese Putzart sehr gut geeignet. Durch die vielen, farbigen Elemente entsteht das bezeichnende Muster. Dafür sorgen Kies und Quarzkörner in unterschiedlichen Farben oder aber naturfarbene Marmorkörnungen. Dieser Putz wird mit der Kelle aufgetragen.
Stuckmarmor oder Stukkolustro
Diese besondere Art von Putz erfordert mehrere Putzschichten, die letzte Putzschicht wird dann geglättet und gewachst, so dass die Oberfläche, wie echter Marmor, glänzt. Diese Variante gehört zu den teuren und aufwendigen Putzen für den Innenbereich, die Ausführung wird von einem Stuckateur übernommen, für den Heimwerker ist diese Arbeit nichts. Diese Putze enthalten Marmor- oder Alabastergips in unterschiedlichen Färbungen, wodurch ein sehr authentischer Marmoreffekt entsteht. Der Name ist nicht direkt von Stuck abgeleitet, sondern eher von den so verzierten Wänden zu Zeiten des Barock und Rokoko und bezieht sich auf den Putz.
Der Magnetputz
Hier wird die Wand magnetisch, denn dieser Putz, der meistens als Zwischenputz aufgetragen wird, zieht Dinge magisch an. Dieser Effekt wird durch Metallsand, der dem Feinputz beigemischt ist, erreicht. Die metallische Fläche erhält einen Dekor-Oberputz und schon können Fotos, Bilder oder andere Gegenstände mit speziellen Magnethaltern an der Wand platziert werden. Löcher und Risse gehören damit der Vergangenheit an. Dieser Putz eignet sich besonders in Arbeitsräumen, Kinderzimmern oder in der Küche, wobei es genügt, eine Wand damit auszustatten.
Der Naturfaserputz
Naturfaserputz verleiht den Wänden eine sehr natürliche und warme Ausstrahlung, die durch eine filigrane Faserstruktur erreicht wird. Zu den Bestandteilen gehören Zellulosemehl, natürliche Öle und Farbpigmente. Der Naturfaserputz wird sehr dünn aufgetragen und ist als reiner Dekorputz zu sehen. Aufgrund der Zusammensetzung benötigt dieser Putz eine lange Trocknungszeit von ca. vier Wochen und ist daher nichts für Ungeduldige. (354 Worte)
Funktionsputz für die eigenen vier Wände
Neben der reinen Optik entscheidet bei vielen Putzarten auch die Funktion über den Einsatzzweck im Raum. Dämmung, Schallwirkung und Klimaregulierung sind dabei wichtige Eigenschaften, die moderne Putze besitzen.
Der Akustikputz für mehr Wohlbehagen
Lärm beeinträchtigt das Wohlbefinden und kann sich dauerhaft auf die Gesundheit negativ auswirken. Akustikputze besitzen eine schallabsorbierende Wirkung und verringern den Geräuschpegel in Räumen effektiv. Besonders Häuser und Gebäude, die täglich durch Straßenverkehr und Baustellen einer starken Lärmbelästigung ausgesetzt sind sowie Mietwohnungen, profitieren von Akustikputz an den Wänden. Dieser Putz kann allerdings nur von einem Fachmann, wie dem Stuckateur, aufgetragen werden, da er maschinell verarbeitet wird und auch die Putzwirkung nur durch den entsprechenden Auftrag optimal an die Geräuschverhältnisse angepasst werden muss.
Sanierputz bei feuchtem Mauerwerk
Haben sich an Mauerwänden Salzausblühungen durch Feuchtigkeitsschäden gebildet, dann ist der Sanierputz eine geeignete Maßnahme, um die Trocknung voranzutreiben und neuen Ausblühungen vorzubeugen. Die Salze werden in den Poren des Sanierputzes aufgefangen und bilden sich dort zu Kristallen aus. Überschüssige Feuchte kann verdunsten. Ein Sanierputz bekämpft allerdings nicht die Ursachen von Feuchtigkeitsschäden. Daher ist im Vorfeld immer eine fundierte Schadensanalyse notwendig. Sonst nutzt auch der Sanierputz nichts, wenn sich die Feuchtigkeit mehr und mehr in das Mauerwerk drückt.
Der Wärmedämmputz
Wärmedämmputz kommt bei der Außenfassade zum Einsatz, speziell in Verbindung mit Wärmedämm-Verbundsystemen, die in mehren Schichten aufgebaut sind. Dabei besteht ein Dämmputz häufig aus einem Unterputz, der mit den dämmenden Eigenschaften ausgestattet ist und einem Oberputz. Dieser Putz wird von versierten Malern oder Stuckateuren aufgetragen, Eigenleistung empfiehlt sich auch in diesem Bereich nicht. (