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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Zur Mauerwerkstrockenlegung kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz, die sich auch hinsichtlich der Kosten stark unterscheiden.

Was versteht man unter „Mauerwerkstrockenlegung mit Horizontalsperre“?
Vorrangig für die Auswahl der geeigneten Methoden sind natürlich die Bausubstanz und der zu erzielende Effekt. Fachbetriebe für die Mauerwerkstrockenlegung finden hier in Absprache mit dem Haus- oder Gebäudebesitzer die richtige Lösung. In Eigenregie sollte der Laie nicht an diese speziellen Arbeiten herangehen.
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Der Schaden, der durch fehlerhafte Ausführung entstehen kann, ist gar nicht auszudenken. Im Vordergrund steht hier die professionelle Abdichtung durch eine Horizontalsperre, damit keine Nässe und Salze aus dem Erdreich mehr in das Mauerwerk eindringen können.
Das Mauerwerk Injektionsverfahren
Wie der Name schon vermuten lässt, werden beim Injektionsverfahren bestimmte Präparate in das Mauerwerk eingebracht, die für eine Trocknung sorgen. Hier unterscheidet man in eine Tränkung und in die Druckinjektion. Zum Zweck der Injektion ist das Bohren von Löchern im Mauerwerk erforderlich.
Auswahl an Fachfirmen
- https://www.isotec.de
- https://www.tbt-mauerwerkstrockenlegung.de/startseite/
- https://www.bas-mauerwerkstrockenlegung.de
- https://tbt-mauerwerkstrockenlegung-gmbh.business.site
- https://www.atg-mauertrockenlegung.de
- https://rkwerterhaltung.de
Dem versierten Handwerker stehen unterschiedliche Injektionsprodukte auf der Basis von
- Silikon,
- Paraffin oder Bitumen,
- aber auch wasserlösliche und lösemittelhaltige Präparate zur Verfügung.
Das Injektionsverfahren gehört zu den weniger aufwendigen Sanierungsarbeiten, hier wird nicht in die Statik der Bauten eingegriffen, es ist eine saubere Sache und auch die Kosten sind als verhältnismäßig gering anzusehen.
Die Elektrophysikalische Mauerwerkstrockenlegung
Eine elektrische Gleichspannung soll hier die Feuchtigkeit in den Mauern reduzieren. Dazu erfolgt die Anlage von Elektroden. Auch hier ist der Aufwand eher gering und es wird auch nicht in die Bausubstanz eingegriffen. Allerdings liegt der Fokus bei diesem Verfahren auf genauen Voranalysen, die den Preis für diese Arbeiten gleich nach oben schnellen lassen. Diese Methode ist aber hinsichtlich ihrer Wirksamkeit eher umstritten.
Das Horizontalschnittverfahren oder Mauertrennung
Bei diesem Verfahren erfolgt ein horizontaler Schnitt im Mauerwerk, damit Blech oder Folie als Dichtungsmaterial eingesetzt werden können. Somit kann eine absolut sichere Sperrwirkung erreicht werden.
Eine Mauertrennung, auch Mauertausch, ist, wie das Schnittverfahren, schon eine aufwendige Angelegenheit. Das durchfeuchtete Mauerwerk wird hier komplett erneuert, alte salzbelastete Baustoffe verschwinden auf Nimmer Wiedersehen. Eine eingebrachte Dichtungsbahn schützt vor erneutem Feuchtigkeitsbefall. Bei sehr stark geschädigtem Mauerwerk ist der sichtbare Effekt natürlich bei diesem Verfahren sehr groß.
Zeitaufwand und Kosten sind bei diesem Verfahren höher zu kalkulieren. Eine weitere Möglichkeit, die einen Eingriff in das Mauerwerk erforderlich macht, ist das Einbringen von Riffelbleck bzw. Edelstahlplatten durch eine Mauerfuge. Das geht allerdings nur bei einer durchgehenden Lagerfuge.
Die Thermische Horizontalsperre
Mit dieser Methode wird die Feuchtigkeit durch Heizwärme getrocknet. Dazu müssen Heizungsrohre in das Mauerwerk eingebracht werden. Dieses Verfahren ist nur dann empfehlenswert, wenn keine der zahlreichen, anderen Mauerwerkstrocknungen in Frage kommt.
Die Heizkosten, die dadurch verursacht werden, sind nicht zu unterschätzen. Wenn es sich bei der Bausubstanz um Lehm handelt, dann ist hier große Vorsicht geboten, denn Lehm darf nie vollständig austrocknen, da er sonst Risse bekommt und sich die vier Wände in Wohlgefallen auflösen.
Vielfach fängt es mit einer feuchten Stelle im Keller an, die erst einmal ignoriert wird. Vergrößert sich die feuchte Fläche, dann macht sich der Hausbesitzer schon mehr Gedanken und wird langsam unruhig, denn jeder weiß, dass mit feuchtem Mauerwerk nicht zu spaßen ist. Feuchtigkeit und Nässe im Mauerwerk breiten sich schleichend aus und können verheerende Auswirkungen haben. Sie schädigen die Bausubstanz nachhaltig, Putz blättert ab, auch Ziegelsteine können angegriffen werden. Zudem bietet ein feuchtes Haus keinen guten Dämmschutz, da Feuchtigkeit ein guter Wärmeleiter ist und so im Winter Heizwärme entweicht und im Sommer ein unangenehm warmes Klima herrscht.
Wasser/Feuchtigkeit raus aus dem Gebäude…
Eine Mauerwerkstrockenlegung ist hier die wichtigste Maßnahme, doch bevor es an die geeignete Methode geht, muss erst einmal der Grund für die Feuchtigkeit gefunden werden. Das ist für den Laien schwer möglich, zu groß ist die Gefahr, dass er sich in seiner Analyse täuscht. Hier ist der Fachmann gefragt, der sich in diesem Metier bestens auskennt und die Ursache findet. Es gibt zahlreiche Gründe, warum sich Feuchtigkeit in das Mauerwerk absetzen kann. Dafür können eine Reihe von Baumängeln verantwortlich sein, aber auch Kondenswasser, Feuchtigkeit und Salze aus Erdschichten oder im Lauf der Jahre porös gewordene Baustoffe tragen zur Mauerwerksdurchfeuchtung bei. Jeder Fall ist aber individuell gelagert und muss daher genauestens untersucht werden. Auch wenn es heute für die Mauerwerkstrocknung schon Do it yourself Angebote aus dem Baumarkt gibt, so ist davon doch dringend abzuraten.
Energieverlust durch nasse Wände
Inwieweit der Energieverlust durch eine Mauerwerkstrockenlegung eingegrenzt werden kann, hängt auch immer von den jeweiligen Baustoffen ab. Handelt es sich um wasserdurchlässige Baustoffe, dann bringt eine Mauerwerkstrockenlegung sehr effektive Resultate.
Naturstein und Granit nehmen so gut wie kein Wasser auf, dementsprechend wird sich hier bei einer reinen Trockenlegung auch kein wesentlicher Energiegewinn einstellen, eine zusätzliche Dämmung kann dieses Problem aus der Welt schaffen. Eine umgehende Trockenlegung ist in jedem Fall angeraten, damit die Bausubstanz nicht noch mehr Schaden nimmt. Die Fäule von Holz und anderen Werkstoffen durch die Feuchtigkeit trägt zu einem fortlaufenden Verfall der Bausubstanz bei. Schimmel ist eine gravierende Folge von Feuchtigkeit, die nicht zu unterschätzen ist, da die Gesundheit der Hausbewohner mit beeinträchtigt wird.
Eine Mauerwerkstrockenlegung bezieht sich auf das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere durch das Erdreich, wenn entsprechende Horizontal- und Vertikalsperren fehlen oder beschädigt sind, auch Witterungseinflüsse können für das Eindringen von Wasser verantwortlich sein. Aber nicht in allen Fällen, bei denen sich feuchte Flecken an der Wand zeigen, ist eine aufwendige Mauerwerkstrockenlegung erforderlich. Hier fordert es einen Experten, der den Schaden neutral und sicher beurteilt und die Ursache einwandfrei feststellt.
Trocknungsmaßnahmen nach Wasserschaden
Bei Wasserschäden sind oftmals Trocknungsmaßnahmen gefragt, die effektiv sind und nicht mit einer Mauerwerkstrockenlegung im eigentlichen Sinne zu vergleichen sind. Hier kommt es aber in der Praxis, gerade bei den Nichtfachleuten, gerne zu Verwechslungen. Eine Entfeuchtung von Wänden kann auch mit geeigneten Heiz- und Trocknungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hier kommen z.B. Heizgebläse und Bauentfeuchter zum Einsatz, die Feuchtigkeit aus den Wänden ziehen oder verdunsten lassen.
Kondenswasser ist gerade bei hoher Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen ein weit verbreitetes Problem, mit dem viele Hausbesitzer zu kämpfen haben.
Klimageräte und Entfeuchter für den Innenraum sind im Handel erhältlich. Wände, die aufgrund von Kondenswasser feucht geworden sind, trocknen bei richtigem Heiz- und Lüftverhalten so wieder auf, wenn noch keine tiefer gehenden Schäden, wie zum Beispiel Schimmelbefall, vorliegen. Das richtige Lüften und Heizen, gerade in der kalten Jahreszeit, trägt zu trockenen Wänden bei. In Altbauten ist das beim Einsatz von isolierenden Fenstern sehr wichtig. Nur konsequentes und richtiges Lüften verhindert, dass sich Feuchtigkeit im Raum staut, aber auch spezielle Klimageräte kommen zum Einsatz.
Feuchtes Mauerwerk, die richtige Ursachenanalyse bestimmt die Maßnahmen
Nicht immer muss feuchtes Mauerwerk mit den Methoden der Mauerwerkstrockenlegung behoben werden. Um die geeignete Sanierungsmaßnahme zu finden, ist es zunächst von großer Bedeutung, der Ursache für die Feuchtigkeit auf die Spur zu kommen. Fachbetriebe für die Mauerwerkstrockenlegung sind hier die richtigen Ansprechpartner.
Gründe für ein feuchtes Mauerwerk
Für feuchte Wände gibt es viele Gründe. Nehmen die Außenwände zuviel Feuchtigkeit aus der Luft auf und kann diese durch kalte Wände nicht mehr verdunsten, dann bildet sich ein Stau. Wenn sich dann noch bestimmte Salze im Mauerwerk mit der Feuchtigkeit verbinden, entstehen Schäden an der Bausubstanz, die sich immer weiter ausbreiten. Poröse Baustoffe, die Wasser aus dem Boden oder Spritzwasser durchlassen, sind ebenfalls ein Grund für feuchtes Mauerwerk. Nicht selten ist das Eindringen von Feuchtigkeit auf Baumängel, wie undichte Fugen, schlechte Fassadenanstriche, mangelhafte Drainage, fehlende Abdichtung und Beschädigungen an Wasserleitungen aller Art zurückzuführen.
Verfahren der Ursachenanalyse
Fachleute und Gutachter arbeiten mit zahlreichen Methoden, um dem Grund für die Feuchtigkeit im Mauerwerk auf die Spur zu kommen. So werden die Auswirkungen der Feuchtigkeit schon rein optisch unter die Lupe genommen. Beschädigungen am Putz, Ausblühungen und Salzablagerungen, Verfärbungen und die Stellen, an denen die Feuchtigkeit auftritt, geben hier Aufschluss. Die Feuchtemessungen der Baustoffe zeigen an, wie hoch der Grad der Durchfeuchtung ist. Schimmel und Salze müssen genau bestimmt werden. Auch die Oberflächentemperatur der feuchten Stellen wird zur Analyse herangezogen.
Diagnosen
Im Fachjargon spricht man von kapillar aufsteigender Nässe, wenn die Feuchtigkeit direkt aus dem Erdreich in das Mauerwerk eindringt. Das kann dann der Fall sein, wenn die horizontale oder vertikale Sperrschicht des Mauerwerks defekt ist oder gar fehlt. Auch unter der Bodenplatte oder dem Kellerfußboden darf eine Sperrschicht nicht fehlen oder beschädigt sein. Insbesondere bei alten Gebäuden ist das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Erdreich oft ein Grund für die Mauerwerksfeuchte. Aber auch Grundmauern, die aus durchlässigen Baustoffen, wie Porenbeton oder Kalksandstein, gebaut wurden, begünstigen dieses Problem. Anzeichen für diesen kapillaren Wassertransport sind abgesprungener Putz und Ausblühungen durch Salze. Diese Salze, die in Baustoffen und in der Erde enthalten sind, lagern sich an den Wänden ab. Man spricht hier auch vom bekannten „Salpeter“. Feuchtes Mauerwerk wird oft durch schadhafte Rohrleitungen verursacht. Wenn sich Kondenswasser von den Innenwänden her bildet, dann kann dies auch zu einer Durchfeuchtung bis an die Außenseiten führen, insbesondere in Eckbereichen des Gebäudes. Beispiele für das vermehrte Eindringen von Feuchtigkeit durch das äußere Mauerwerk sind andauernder, starker Regenfall, Hochwasser und Tauwetter.