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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Mit Hilfe des Wärme-Dämm-Verbund-Systems sowie Klinkerriemchen können wir eine perfekte Dämmung Ihrer vier Wände erzielen. Zudem lässt sich mit diesem Verfahren auch die Optik Ihres Hauses schöner und ansprechender gestalten. Dies sind die Schritte im Einzelnen.
Vorarbeit
Wir benutzen Kontaktgrund zur Vorbehandlung der Fassade. Sobald dieser durchgetrocknet ist, beginnen wir mit der eigentlichen Dämmschicht.
Kleben der Dämmplatten
Der nächste Schritt besteht in der lotgerechten Anbringung der Sockelschienen. Auf diese Schienen bringen wir die Dämmung auf, und zwar im Verbund gemäß der sogenannten „Wulst-Punkt-Methode“. Die Dämmplatten müssen bei diesem Verfahren zu minimal 60% mit der Kontaktfläche verbunden sein. Ist der Untergrund eben, muss die Verbindung auf voller Fläche erfolgen. Damit die Dämmplatten noch besser haften, besitzen sie an beiden Seiten Rillen.
Anschließend tragen wir auf die mit Rillen versehene Außenseite der Fassadendämmschicht Armierungsmörtel auf und arbeiten in diesen Mörtel überlappend und auf der ganzen Fläche ein Panzernetz ein. Danach braucht das Wärme-Dämm-Verbund-System eine Trockenzeit von etwa 3 Tagen. Erst danach kann mit der Verdübelung und den Klinkerriemchen angefangen werden. Als praktisch hat es sich erwiesen, den Armierungsmörtel an einem Donnerstag oder Freitag aufzubringen, sodass er über das Wochenende trocknen kann. Wenn es mehr als eine Fläche gibt, empfiehlt es sich, die einzelnen Flächen Abschnitt für Abschnitt zu verarbeiten.
Verdübelung
Wenn der Armierungsmörtel ausreichend Zeit zum Durchhärten hatte, verbinden wir die Dämmplatten mit Hilfe von systemzugelassenen Dämmstoffdübeln über das Panzernetz mit den Wänden. Dabei liegt die Verarbeitungstiefe bei 5 cm bzw. 7 cm bei einigen Wandbaustoffen. Die Länge der Dübel leitet sich aus verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen die Verankerungstiefe, eventuell existierender Altputz, Kleber, die Stärke der Platten, der Armierungsmörtel, das Panzernetz sowie die Toleranz.
Das WDVS mit Wärmedämmstoff, der angedübelt und angeklebt ist, ist vom Deutschen Institut für Bautechnik (BIBt) offiziell bauaufsichtlich zugelassen. In den Allgemeinen bauausichtlichen Zulassungen des BIBt ist die Regelung enthalten, dass Dämmplattendübelung erforderlich ist.
Unser Unternehmen legt ohnehin größten Wert auf sichere Ausführung und aus diesem Grunde dübeln wir prinzipiell, selbst wenn es gesetzlich möglich wäre, lediglich zu kleben. Dies bedeutet etwas mehr Arbeit, die wir jedoch für die Sicherheit unserer Kunden gern erbringen. Schließlich werden mit den Klinkerriemchen bis zu 20 kg pro Quadratmeter auf das Dämmsystem aufgeladen, was durch Verdübelung eindeutig stabiler wird.
Setzen der Klinkerriemchen
Sind die Platten vollständig montiert und vernetzt, bringen wir auf der gesamten Fläche nach dem althergebrachten System mit Hilfe von Abstandhaltern die Klinkerriemchen auf. Die Breite der Fugen kann dabei individuell gewählt werden. Dies ist gegenüber den Fugenleitsystemen ein klarer Vorteil. Die Fugentiefe richtet sich nur nach der Riemchenstärke. Im Rahmen des technisch Möglichen berücksichtigen wir gern Ihre originellen Vorstellungen zur Ausbildung der Laibungen, Stürze und Ecken.
Verfugung
Richtig fertig ist die Fassade erst, nachdem sie verfugt wurde. So wird Ihrem Haus eine wetterbeständige Schale verliehen. Wichtig ist, dass die Fassade vor dem Verfugen ordentlich ausgetrocknet ist. Da wir das Fugenmaterial an Ort und Stelle produzieren, kann die Farbe wunschgemäß gestaltet werden. Als Werkstoffe für die Verfugung verwenden wir Zement, Silber- und Rheinsand. Dies ermöglicht die Gewinnung verschiedenster Farben, ohne auf Farbzusätze zurückgreifen zu müssen.