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Bin 52 Jahre alt und seit 2000 im Internet unterwegs. Meine Hauptthemen sind:
Die Themen: Bauen - Handwerk - Baumaschinen sowie Gesundheit und Bewegung.
Der Hausbau ist heute so flexibel, wie nie. Von den Baumaterialien über den Innenausbau bis hin zu den Hausformen und der Architektur finden sich jede Menge Möglichkeiten. Schön und komfortabel wohnen, das möchte jeder Bauherr, aber das Budget ist natürlich ausschlaggebend. Eine optimierte Bauplanung im Vorfeld ist das A und O. Je besser die Kalkulation und die Vorbreitung, umso weniger kann schief gehen.
Zuerst sollte man sich im Klaren darüber werden, wie die Bauweise aussehen soll. Wer heute neu baut, muss Standards hinsichtlich der Energieeffizienz einhalten, weshalb sich Haustypen, wie das Niedrigenergiehaus oder das Sonnenhaus immer mehr durchsetzen. Doch die Begriffswelt im Hausbau irritiert den Laien schnell. Massivhaus, Fertighaus, Holzhaus, Ausbauhaus, Ökohaus, Architektenhaus und dann noch die Energiesparhäuser. In der Praxis sind die einzelnen Bauformen untereinander kombinierbar, auch ein Fertighaus kann zum Beispiel ein Niedrigenergiehaus sein, es kommt hier auf den Anbieter an. Wichtig ist die Frage, ob der Hausbau von einem Bauunternehmer oder Bauträger übernommen wird oder ob der Bauherr das Eigenheim überwiegend durch Eigenleistungen erstellen will. Beim Fertighaus ist der Name fast schon Programm. Hier fallen, je nach Leistungsbeschreibung des Fertighausanbieters, wenig oder gar keine Eigenleistungen an, das Ausbauhaus hingegen erfordert immer die Mitarbeit des Bauherren. Es gibt aber weder beim Fertighaus, noch beim Ausbauhaus festgelegte Richtlinien, die den Umfang der Eigenleistungen festlegen, das hängt immer vom Anbieter ab.
Das Architektenhaus wird nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen geplant, jedes Detail kann berücksichtigt werden. Der Bauherr kann den Hausbau an eine Baufirma übertragen oder selbst durchführen. Diese Variante ist einzigartig, aber auch teurer, da hier noch die Leistungen des Architekten einkalkuliert werden müssen. Fertighäuser, die als Massivhäuser, Holzhäuser, Ökohäuser und in vielen weiteren Varianten zur Verfügung stehen, sind nach dem eigenen Geschmack und den Bedürfnissen auszuwählen, auch Kundenwünsche lassen sich dabei berücksichtigen.
Der finanzielle Rückhalt darf nicht überschätzt werden, denn auch in zehn oder zwanzig Jahren sollen die monatlichen Hypothekenraten noch gezahlt werden können. Sich hier zu überschätzen oder zu denken: „Das wird schon irgendwie funktionieren“, kann fatale Folgen haben. Deshalb ist hier mehr Beschaulichkeit angesagt und vor allen Dingen realistische Werte. Auch beim Thema Eigenleistung ist so mancher Bauherr zu enthusiastisch und vergisst gerne, mögliche Risiken, wie Krankheit oder aber Probleme am Bau, einzukalkulieren. (373 Worte)
Mit einem Fertighaus schnell in die eigenen vier Wände
Unter einem Fertighaus stellen sich die meisten Menschen ein Haus vor, das, abgesehen von der Einrichtung, bezugsfertig ist. Das hängt jedoch stark von der gewählten Art des Fertighauses ab und auch von der Leistungsbeschreibung des Fertighausanbieters.
Bei den Fertighäusern wird in die Varianten Schlüsselfertiges Haus, Bausatzhaus, Ausbauhaus oder Fertighaus in Massivbauweise unterschieden. Das schlüsselfertige Haus beinhaltet meistens das Aufstellen der Fertigbauteile sowie Innenausbau, Wasser-, Elektro- und Heizungsinstallation. Die Wandgestaltung mit Tapeten oder Farbe sowie der Bodenbelag, z.B. Fliesen, Laminat, sind hierbei in der Regel nicht enthalten. Die Auslegung des Begriffes „Schlüsselfertiges Haus“ ist aber keine Pauschalisierung für die genanten Leistungen. Fertighausanbieter haben hier viel Spielraum, da es keine einheitliche Definition und Regeln gibt.
Das Bausatzhaus erfreut sich bei den Häuslebauern großer Beliebtheit. Hier werden die Bauteile des Hauses sowie die erforderlichen Baustoffe angeliefert, der Zusammenbau der Wandelemente, der Dachaufbau und der komplette Innenausbau sind Sache des Bauherren. Beim Ausbauhaus wird die Gebäudehülle mit Fenstern, Außenputz sowie Dach vom Bauunternehmen auf dem Grundstück aufgebaut, den Innenausbau übernimmt der Bauherr. Auch bei diesen beiden Hausvarianten gibt es viel Spielraum, hinsichtlich der Frage, was tatsächlich zum Liefer- und Leistungsumfang gehört. Ein Vergleich von Herstellern bzw. Anbietern kann hier beachtliches Sparpotential bieten.
Ein Fertighaus verspricht einen großen, zeitlichen Vorteil, wenn alles reibungslos läuft. In weniger als einem halben Jahr sind solche Häuser bei optimalen Bedingungen einzugsfertig. Die Flexibilität, die der Markt bei den unterschiedlichen Bauvarianten bietet, ist ein weiteres Kriterium, sich für ein Fertighaus zu entscheiden. Die Baustoffe für ein Fertighaus entsprechen dem Zeitfaktor und so finden sich Fertighäuser, deren Wände aus Stahlbeton vorgefertigt sind oder aber mit Holzrahmen- oder Holztafelkonstruktionen erstellt werden.
Fertighäuser der neuen Generation erfüllen die Anforderungen an eine optimale Energieeffizienz und lassen sich auch nach Kundenwünschen gestalten. Die Innovationen auf diesem Gebiet ziehen auch Designer in ihren Bann und so begeistern sich kreative Künstler für den Entwurf von Fertighäusern. Ein weiteres Thema ist das mobile Fertighaus, das gleich mit umzieht. (329 Worte)
Stein auf Stein – das Massivhaus und seine Besonderheiten
Bei dem Begriff Massivhaus denken die meisten zuerst an ein Haus, dessen Mauerwerk aus Steinen, Ziegeln oder Beton besteht. Stein auf Stein, wie man so schön sagt. Das ist zwar nicht verkehrt, aber auf die Materialien kommt es bei einem Massivhaus nur an zweiter Stelle an. Der eigentliche Aussagewert liegt in der Traglast, denn Wände und Decken des Massivhauses werden als tragende Elemente, die für die Statik wichtig sind, errichtet. Dem gegenüber steht die Skelettbauweise für eine Konstruktion aus Holz- oder Stahlelementen, die für die Verteilung der Traglast verantwortlich ist. Die Gefache werden dann mit Baustoffen der Wahl gefüllt.
Die bezeichnenden Materialien für das Massivhaus sind tatsächlich Steine verschiedener Art, Leichtbeton, Porenbeton oder Ziegel, da sie besonders stabile und widerstandsfähige Eigenschaften besitzen. Häuser, die in Massivbauweise erstellt werden, können auch Holzhäuser sein, wenn sie vom Aufbau her aus Bohlen gefertigt werden. Fertighaushersteller bieten ebenso Häuser in Massivbauweise an. Das Massivhaus war lange Zeit die Bauform schlechthin, denkt man an die Steinbauten, Burgen und Schlösser der vergangenen Jahrhunderte. Erst mit dem Leichtbau und der Skelettkonstruktion hat das Massivhaus Konkurrenz bekommen. Viele Fertighäuser werden in Leichtbauweise erstellt, was die Bauzeit enorm verkürzt. Vorgefertigte Teile werden mit den Trägergerüsten zusammengesetzt, lange Trocknungszeiten der Baustoffe fallen weg.
Noch heute haftet den Massivhäusern ein großes Gefühl von Sicherheit und Witterungsbeständigkeit an, weshalb auch die Nachfrage nach dieser Bauform, trotz Alternativen, ungebrochen ist. Das Massivhaus ist ein typisches Architektenhaus und bietet auch in punkto Energieeffizienz und Schalldämmung viele Vorteile. Durch die Wände aus Stein oder Beton erfolgt eine gute Klimatisierung, was im Sommer weniger Hitze und im Winter bessere Heizleistung zur Folge hat, doch auch nur dann, wenn keine Wärmebrücken oder eine mangelnde Dämmung bestehen. Für viele Bauherren ist nur das Massivhaus ein richtiges Haus, aber das ist Geschmacks- und Ansichtssache. Auch wenn ein Fertighaus allgemein als günstiger gilt, so scheiden sich hier die Geister. Denn je nach Anspruch, Extras und ökologischen Aspekten kann das Fertighaus auch teurer als das Massivhaus werden. (335 Worte)
Warum ein Holzhaus für den Neubau interessant ist
Über Holzhäuser wird viel geschrieben und sie stehen immer wieder zur Debatte, wenn es um den Neubau geht. Die Vorteile, die ein Holzhaus bietet, liegen auf der Hand: optimale Energieeffizienz, Wärme, Behaglichkeit, Langlebigkeit, Schonung der Ressourcen, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Viele Fertighaushersteller haben Holzhäuser in ihrem Sortiment, die auch ganz nach Kundenwunsch realisiert werden können. In der Stadt finden sich dennoch weit weniger Holzhäuser und auch außerhalb erblickt das Auge nur vereinzelt die komfortablen und rentablen Häuser aus dem wertvollen Naturbaustoff. Woran liegt das?
Obwohl Holz in jeder Hinsicht ein perfekter Baustoff ist, kann sich der zukünftige Bauherr nur selten den Wohlfühlfaktor richtig vorstellen. Nicht jeder ist ein Fan von Holzhäusern, da er damit den typischen Holzlook verbindet, der ihm vielleicht nicht so liegt. Der Besuch eines Musterhausparks kann diese Ansichten aber sehr schnell revidieren. Denn Holzhäuser sind keineswegs einheitlich und auch bei den Bauformen und den Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Baustoffen, wie Glas oder Stahl, sind dem Häuslebauer heute kaum mehr Grenzen gesetzt. Holz muss man fühlen, riechen und auf sich wirken lassen.
Massive Holzhäuser in Blockbohlenbauweise nehmen dabei einen sehr großen Stellenwert ein, aber auch die Leichtbauweise als Holzrahmen- oder Holztafelbau ist eine Alternative. Mit natürlichen Dämmstoffen und Solarenergie ist das Holzhaus ein Niedrigenergiehaus oder ein Passivhaus, das langfristig gesehen sehr viele Kosten einspart. Auch Fassade und Innenausbau lassen dem Bauherren durch zahlreiche Holzarten einen großen Spielraum. Kein Holzhaus ähnelt heute mehr dem anderen, die Variationsmöglichkeiten sind groß. Auch Farbe kann effektvoll durch Anstriche und Lasuren eingesetzt werden. Eine Verkleidung mit Putz oder Fassadenplatten lässt sich ebenfalls realisieren. So ist ein Holzhaus auch oft nicht direkt als Holzhaus zu erkennen. Große Glas- und Fensterflächen tragen zur Nutzung der Sonnenenergie bei und verleihen dem Haus architektonische Highlights.
Ein Holzhaus ist schnell aufgebaut und auch die Kosten sind vergleichbar mit einem Haus in Massivbauweise aus Stein oder Beton. Zu achten ist beim Bau auf die korrekte Dämmung, damit Schimmel und Feuchtigkeit keine Chance haben. Schon kleinste Wärmebrücken können hier verheerende Ausmaße haben. (341 Worte)
Fehler beim Rohbau wirken sich langfristig aus
Bauherren haben verschiedene Möglichkeiten einen Rohbau zu erstellen. Entweder sie beauftragen einen Bauunternehmer oder sie legen selbst Hand an. In der Praxis ist der Bauunternehmer die bessere Wahl, es sei denn man kennt sich als Handwerker in der Baubranche bestens aus und hat berufliche Erfahrungen mit dem Hausbau. Der Rohbau erfordert große Sorgfalt und eine ständige Überwachung. Ein zuverlässiger und geschätzter Bauunternehmer ist da schon die halbe Miete, besser noch ist es, einen Sachverständigen zur Rohbau-Überwachung hinzu zu ziehen. Diese Kosten zahlen sich später in jedem Fall aus, denn Fehler bei der Isolierung von Kellerwänden, mangelnde Standfestigkeit oder eine fehlerhafte Dachkonstruktion wirken sich in der Zukunft böse aus.
Zu den Elementen des Rohbaus gehören Mauerwerk, Fassade, Dach und Schornstein, wenn geplant, der Keller, inklusive der jeweiligen Dämmung und Isolierung. Für den Rohbau werden Materialien, Maschinen und Werkzeuge auf der Baustelle gelagert, daher ist die Baustelle gegen den Zutritt von Unbefugten, vor Diebstahl und Vandalismus ausreichend zu sichern.
Die Rohbauversicherung deckt in der Regel Feuerschäden, Blitzschlag, Explosionen oder Flugzeugabstürze auf den Rohbau ab und wird meistens zusammen mit einer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen. Gerade bei der Finanzierung des Neubaus ist der Nachweis einer Wohngebäudeversicherung mit Rohbauversicherung notwendig, um überhaupt ein Hypothekendarlehen zu erhalten. Eine Bauleistungsversicherung ist schon in der Rohbauphase sinnvoll, denn so sind die Bauleistungen, Bauteile und Baustoffe mit abgesichert.
Den richtigen Bauunternehmer zu finden, ist keine Glückssache, sondern ein Vorgehen nach Plan. Referenzen, Liquiditätsauskünfte der Unternehmung und ein ausgezeichneter Ruf sind Faktoren, die eine Entscheidung leichter machen. Ist der Rohbau fertig gestellt, erfolgt die Rohbauabnahme durch die ansässige Bauaufsichtsbehörde. Spätestens dann stellt sich heraus, ob die Wahl des Bauunternehmers richtig war. Vorbeugen lässt sich aber durch klar definierte Verträge und Kontrollen, die der Bauherr selbst organisieren kann. Wird der Rohbau aufgrund von Mängel nicht abgenommen, so müssen diese erst behoben werden, bevor an anderer Stelle mit dem Ausbau begonnen wird. Erst nach erfolgter Schlussabnahme darf dann das Richtfest gefeiert werden. (326 Worte)
Das Fundament mit Bodenplatte – eine sichere Angelegenheit für Bauherren
Wer baut, der benötigt dafür ein Grundstück. Aber nicht nur Lage, Infrastruktur und Kaufpreis sind hier wichtige Faktoren, besonders die Beschaffenheit des Bodens muss mit dem Bauvorhaben zu vereinbaren sein. Jedes Bauvorhaben ist individuell und deshalb kann ein Grundstück nur bis zu einem gewissen Grad hinsichtlich seiner Bebauungsmerkmale von den Behörden eingestuft werden. Bevor also ein Grundstück gekauft werden kann, ist eine fachmännische Bodenanalyse notwendig, Statiker, Ingenieure und Architekten sind hier mit von der Partie.
Da beim Haus- oder Gebäudebau der Boden grundsätzlich weniger fest ist, als die Baustoffe übernimmt das Fundament die wichtige Aufgabe der Lastenverteilung, damit die Statik stimmt und das Haus gerade und sicher steht. Denn niemand will sich in seinen eigenen vier Wänden wie auf einem sinkenden Schiff fühlen. Fundamente können als Ring- oder Streifenfundament errichtet werden, um die tragenden Elemente zu stützen. Ist dann die Trag- und Standfähigkeit noch nicht gewährleistet, wird eine Bodenplatte mit Stahleinlagen und Beton gefertigt. Wenn das Grundwasser sehr hoch steht, ist eine Stahlbetonwanne erforderlich, damit die Feuchtigkeit nicht in das Haus eindringt. Die ordnungsgemäße Abdichtung der Stahlwanne ist hier Pflicht.
Bauten ohne Keller weisen sehr oft eine Bodenplatte auf, auch wenn ein Ring- oder Streifenfundament ausreichen würde. Diese „doppelte Sicherheit“ ist immer noch weitaus günstiger, als das Ausschachten und die Schalung für eine Unterkellerung. Das Fundament, auch Gründung genannt, muss frostsicher sein, daher ist ein Mindestabstand von 80 cm zwischen der Oberkante des Fundaments und der Oberkante der Baugrube einzuhalten. Rohre für Abwasser und Regenwasser werden bereits in der Baugrube verlegt. Die Errichtung des Fundaments und der Bodenplatte erfolgt in mehreren, genau definierten Abschnitten. Nach dem Einlegen von Stahlmatten und vor dem Giessen der Betonplatte werden die Erdungsleitung für Blitzableiter oder Antennen sowie Rohre für die Gas- und Stromversorgung und Wasser verlegt. Sonne, Regen und Frost gefährden das Aushärten der Bodenplatte, daher sind besondere Schutzmaßnahmen zu treffen. Bis die Bodenplatte endgültig fest ist, kann es bis zu 4 Wochen dauern, der Wandaufbau kann allerdings schon nach wenigen Tagen beginnen. (339 Worte)
Arbeiten am Dach – Hier ist Do it yourself nicht gefragt
Das Dach rückt bei der Altbausanierung fast immer in den Mittelpunkt des Interesses, denn gerade hier zeigen sich viele Schwachstellen. Eine Dachsanierung oder Dachreparaturen sind dabei Aufgabe des Fachmanns, der Hausbesitzer sollte diese Arbeiten nicht selbst ausführen.
Viele Dächer, die schon einige Jahrzehnte hinter sich haben, genügen heute den Anforderungen an Wind und Wetter sowie Energieeffizienz nicht mehr. Vom Winde verwehte Ziegel, marode Dachbalken, eine unzureichende Dämmung und Wärmebrücken sind nur einige Beispiele für notwendige Sanierungsmaßnahmen. Eine unsachgemäße Behebung dieser Mängel kann jedoch noch größere Folgeschäden nach sich ziehen. Auch das Risiko für Leib und Leben, das der Heimwerker in luftiger Höhe eingeht, ist nicht zu unterschätzen. Das fängt schon bei der unzureichenden Sicherung an, wenn Gerüste fehlen und mit wackligen Leitern hantiert wird. Zu berücksichtigen ist auch, dass ein Dach, es sei denn, es handelt sich um ein Flachdach, eine Angelegenheit ist, die Standfestigkeit und Standsicherheit erfordert, gerade dann wenn mit Werkzeug und Materialien umgegangen wird. Die richtigen Materialien spielen ebenfalls eine Rolle. Das Fachwissen, das der Dachdecker oder Zimmermann hat, ist bei einem Laien nicht vorhanden und so werden viele Arbeiten zu einer unüberwindlichen Hürde.
Die Dämmung von Sparren und Boden kann der Heimwerker hingegen selbst durchführen, wenn er sich über die effizienten Materialien ausreichend informiert. Soll der Dachboden zum Wohnraum ausgebaut werden, sind die entsprechenden Auflagen hinsichtlich der Energieeffizienz und des Fenstereinbaus zu beachten. Für bestimmte Fensterformen, wie Dachgauben, besteht eine Genehmigungspflicht. Die optimale Raumnutzung erfordert im besten Falle einen Architekten. Elektro- und Heizungsinstallation sind weitere Bereiche des Dachausbaus, die nur von Fachleuten übernommen werden sollten.
Hausbesitzer kennen das Problem mit Bienennestern, Hummeln oder Hornissen unter dem Dach. Hier darf in keinem Fall selbst Hand angelegt werden, denn das kann teuer werden. Zum einen ist es gefährlich, denn die Tierchen könnten aggressiv reagieren und angreifen, zum anderen gibt es hier eindeutige Bestimmungen, die das Entfernen der Nester nur durch den Fachmann erlauben. Den Tieren darf zudem kein Haar gekrümmt werden, denn sie stehen unter Artenschutz. Anlaufstellen für den Hausbesitzer sind hier die städtischen Baubehörden, die einen Ansprechpartner nennen können. (353 Worte)
Der Innenausbau als kreative Spielwiese
Türen, Wände, Boden sind die Hauptbereiche beim Innenausbau. Hier kann man sich nach Herzenslust gestalterisch austoben, der Markt bietet für jedes Budget und jeden Geschmack die passenden Baustoffe und Materialien. Im Bereich der Renovierung oder Sanierung bieten sich mit dem Trockenbau ungeahnte Möglichkeiten, um Räume mit einem ungünstigen Schnitt in vorteilhafte Wohnlandschaften zu verwandeln.
Helligkeit, Wärme und Freiheit sind bedeutende Schlagwörter beim Innenausbau, weshalb sich seit einigen Jahren der Trend zu Glas, Naturmaterialien und offenen Wohnräumen fortsetzt. Aber auch das Verkleinern von Räumen durch Leichtbauwände ist im modernen Innenausbau sehr gefragt. Eine Neustrukturierung von Bad und WC wird mit vorgefertigten Wandelementen, die schon mit Elektro- und Wasseranschlüssen sowie Fliesen versehen sind, in kürzester Zeit realisiert. Badezimmer und WC werden barrierefrei gebaut oder umgerüstet, denn heute schon an morgen denken, spart Zeit und Geld. Erleichterungen im täglichen Leben werden mit einer intelligenten Haustechnik umgesetzt, die Licht, Heizung, Rollläden und vieles mehr steuert. Glastüren zaubern Helligkeit und Weite in den Raum, als Schiebetüren sparen sie zudem Platz ein.
Bei der Wand- und Deckengestaltung ist erlaubt, was gefällt, nur muss es fachlich richtig ausgeführt werden. Abgehangene Decken mit eingebautem Licht bringen mehr Wohnkomfort bei hohen Räumen. Die Auswahl an Farben, Tapeten und Putz für die Wandgestaltung ist riesengroß, Wiederentdeckungen, wie der natürliche Lehmputz oder Innovationen, wie die Flüssigtapete mit Baumwolle, verfügen über besonders gute, klimatisierende Eigenschaften und verbessern so das Wohlfühlklima.
Beim Bodenbelag stehen Laminat, Holzparkett, Fliesen und Teppichboden ganz oben auf der Liste, aber auch hier ist wieder mehr Natur gefragt. Sisal, Jute, Bambus, Terrakotta, Ton, Naturstein oder Leder sind Nuancen, die einen besonderen Charme in die eigenen vier Wände zaubern und gleichzeitig das Raumklima verbessern. Die Hersteller gehen auf den Wunsch nach ausgefallen Kreationen ein und bieten für jeden Einrichtungsstil die passenden Bodenbeläge in Farbe und Struktur an. Die geschickte Auswahl und Kombination ist dank vieler Anregungen und Beispiele in Wohnmagazinen und im Internet heute leicht geworden. Farben werden nach psychologischen Aspekten gewählt, denn längst ist klar, dass sie eine große Wirkung auf Stimmung und Wohlbefinden haben. (341 Worte)
Sanitär – In Bad und WC alles okay
Perfekt bis ins Detail – so sehen Badezimmer und WC heute aus. Nichts erinnert mehr an beengte und wenig einladende Räume, denn heute ist Luxus im Bereich Sanitär gefragt. Das Bad wird zur heimischen Wellnessoase, Sauna und Dampfdusche schließen sich an.
Zu den Räumen, in denen sich Menschen sehr lange aufhalten, gehört das Bad mittlerweile auf jeden Fall. Körperpflege, Hygiene und Entspannung werden zelebriert und genossen. Das geht aber nur, wenn das Ambiente stimmt. High-Tech und edle Materialien sind wieder sehr gefragt, wenn es um die Ausstattung oder Renovierung der Sanitärräume geht. Intelligente Heiztechnik und Wasserlösungen zeigen sich hier von ihrer besten Seite. Wasserhähne, die sensorisch reagieren, sind keine Zukunftsmusik mehr. Die Kombination von antikem Stil mit modernen Materialien ist dabei genauso „in“, wie klassische Materialien und neueste Technik. Die Badewanne als freischwebender Mittelpunkt im Raum mit Blick auf die grüne Wiese oder der Whirlpool in der Nische, die Einrichtungsvarianten bedienen den individuellen Geschmack.
Das barrierefreie Bad bietet Komfort auf höchster Ebene. Die ebenerdige Dusche, Halte- und Aufstehhilfen und ergonomisch verstellbare Waschbecken erleichtern das Leben in jedem Alter und sind nicht mehr nur für ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen sinnvoll. Die Oberflächen der Sanitär Ausstattung sind pflegeleicht und weniger anfällig für Schmutz und Verunreinigungen, durch eine Nano-Beschichtung fällt kaum mehr Reinigungsaufwand an. Glas, Edelstahl, Keramik oder auch Naturstein bestimmen das Bild von Waschbecken und WC.
Die geschickte Aufteilung von kleinen Räumen ist ein weiteres Anliegen der Sanitär-Planung. Das WC soll nicht mehr der Blickpunkt sein, es wird gekonnt in Nischen eingebaut. Bewegungsfreiheit auf kleinstem Raum heißt die Devise beim Innenausbau in Bad und WC sowie bei der Renovierung. Fertigwände mit Vorinstallationen für Elektrik und Wasser machen die Umsetzung leicht. Bei der Wand- und Bodengestaltung im Sanitär-Bereich liegen großformatige Natursteinfliesen aus Granit oder Sandstein im Trend, aber auch der edle Marmor wird verstärkt nachgefragt. Dekorativer Putz ergänzt das natürliche und doch luxuriöse Ambiente. In punkto Wellness finden eingebaute Fuß- und Kneippbäder oder Dampfduschen immer mehr Anhänger. (333 Worte)
Wer die Wahl hat… – die passende Heizung auswählen
Zugegeben, der Bauherr hat es mit der Auswahl der passenden Heizungsanlage für den Neubau einfacher. Bei Fertighäusern kann er hier guten Gewissens auf das Angebot der Hersteller vertrauen, die Mehrzahl der modernen Hausbauten sind Niedrigenergiehäuser, bei denen neue Anlagen, am besten in Kombination oder unter ausschließlicher Nutzung der erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen.
Veraltete Heizungsanlagen in den eigenen vier Wänden sind dagegen schon ein größeres Problem, das auch viele finanzielle Fragen aufwirft. Neben den Brennstoffen, spielen der Heizungskessel, Zusatzmodule oder gänzlich neue Heizsysteme eine wichtige Rolle. Doch dafür sollte erst einmal die bestehende Heizung als Ausgangspunkt genommen werden. Öl- oder Gas sind noch immer die fossilen Brennstoffe, die in Zentralheizungen verwendet werden. Wer auch weiterhin bei Öl- und Gas bleiben möchte, der sollte seinen alten Heizkessel gegen einen neuen Kessel mit Brennwerttechnik austauschen. Das Gleiche gilt für die vorhandene Gasheizung, auch hier ist der Kesselaustausch die preisgünstige und schnelle Alternative. Für Umsteiger ist Gas eine aufwendigere Angelegenheit, da zuerst ein Gasanschluss gelegt werden muss.
Heizen mit Holz oder Pellets ist zukunftsorientiertes und ökologisches Heizen, das auch bei Zentralanlagen mit Zuschüssen nach dem Erneuerbare Energien Gesetz gefördert wird. Die Anschaffungskosten der Heizungsanlage sind im Vergleich zu anderen Heizsystemen noch mit am größten, dafür garantiert die Pelletheizung einen billigen Brennstoffeinkauf und auch einen hohen Energieertrag. Auch Pelletöfen können als wasserführende Öfen das Haus mit Wärme versorgen. Hier sollte Platz für einen Pellet-Vorratsspeicher und einen Pufferspeicher im Keller vorhanden sein.
Wer mit Solar-Thermie heizen möchte, der wird kostenlos mit dem „Brennstoff“ der Sonne versorgt. Dazu werden Sonnenkollektoren auf dem Dach installiert, die eingefangene Energie wird über einen Wärmetauscher und einen Pufferspeicher geleitet. Auch hier ist zusätzlicher Platz für den Pufferspeicher wichtig, eine Kombination mit der Brennwerttechnik ist, je nach Sonneneinstrahlung, zusätzlich erforderlich, damit auch bei weniger Sonneneinstrahlung die Heizwärme zur Verfügung steht. Auch die Dachfläche muss den Anforderungen zur Energiegewinnung entsprechen.
Wärmepumpen, die Energie aus der Umgebungsluft, der Erde und dem Grundwasser fördern, sind eine weitere Möglichkeit der Modelle, die dem Erneuerbare Energien Gesetz entsprechen. Hier gibt es zahlreiche Variationen, die nach den persönlichen Bedürfnissen und Gegebenheiten entschieden werden sollten. (356 Worte)
Wände schnell verschönern mit Rollputz
Roll- oder Streichputz ist bei Heimwerkern sehr beliebt, kommt aber auch beim Malermeister sehr oft zum Einsatz. Die Verarbeitung ist einfach, im Gegensatz zu den Putzarten, die mit der Kelle aufgetragen werden. Auch der Laie kann sich hier schnell ans Werk begeben. Der Handel bietet eine Vielzahl von Produkten, die als Dispersions-Putzbeschichtung für Wand und Decken zum Einsatz kommen. Auch Kalkputz findet sich im Sortiment. Damit lassen sich vielfältige Putzstrukturen durch Strukturrollen und Zusatzwerkzeuge, wie Spachtel oder Kamm, erzielen. Feine, mittlere oder grobe Körnungen bestimmen die Putzstruktur ebenfalls.
Die Flexibilität bei der Wandgestaltung ist heute sehr groß. Die Zeiten, da Tapeten über Jahrzehnte hinweg an der Wand fristeten, sind endgültig vorbei. Mit Farbe oder Putz lässt sich ein Raum im Nu verwandeln, diese Arbeiten fallen auch dem Ungeübten nicht schwer. Roll- oder Streichputz wird, wie der Name schon sagt, mit der Rolle aufgetragen und kann dann entsprechend ausgestaltet werden. Rollputz ist als Mischung oder als fertige Masse erhältlich, er kann mit anderen, geeigneten Farben abgetönt werden. Strukturrollen, Erbslochrolle, Bürste, Kamm oder Spachtel verleihen dem Putz seine einzigartige Struktur und schon das Bearbeiten macht einen großen Spaß.
Rollputz für Feuchträume sind dampfdiffusionsoffen und genügen den besonderen Anforderungen an das Raumklima. Eine Innovation sind spezielle Rollputze, die sogar über Fliesen aufgetragen werden können. Dazu müssen die Fliesen allerdings zuerst zu einer ebenen Fläche geglättet werden, dann kann der Rollputz aufgetragen werden. Eine Alternative sind dünne Wandvorbauten, auf die dann der Rollputz gestrichen wird.
Für ein optimales Ergebnis spielt die Untergrundbeschaffenheit eine ausschlaggebende Rolle. Die Wand muss frei von Farb- oder Tapetenresten sein, kleine Unregelmäßigkeiten oder ein Nagelloch lassen sich mit dem Rollputz ausgleichen, größere Beschädigungen werden mit Spachtelmasse ausgebessert. Bei stark saugenden und kreidenden Untergründen ist eine Vorbehandlung mit Tiefengrund und spezieller Putzgrundierung erforderlich. Auch dunkle, alte Farbrückstände oder Nikotinflecken, die später durchscheinen könnten, werden vorgrundiert. Bei Kalk- und Leimfarben steht zuerst das gründliche Abwaschen der Wände auf dem Programm und dann muss vorgrundiert werden. Auf diesen Farben haftet der Putz sonst nicht. (336 Worte)
Solaranlagen für Strom oder Wärme
Wenn die Rede von einer Solaranlage ist, dann ist damit entweder die Photovoltaikanlage gemeint oder die Solar-Thermie Anlage. Beiden Arten ist gleich, dass sie Sonnenlicht in Energie umwandeln. Photovoltaikanlagen arbeiten mit Solarmodulen, die aus vielen Solarzellen bestehen. Das so eingefangene Sonnlicht wird in einem Wechselrichter zu Strom umgewandelt und kann für den eigenen Haushalt genutzt werden. Fällt ein Überschuss an so erzeugtem Strom an, dann kann der Besitzer der Anlage diese Energie in ein Stromnetz einspeisen lassen und erhält dafür eine Einspeisvergütung.
Eine thermische Solaranlage wird mit Kollektoren betrieben. Sie wandelt die Sonnenenergie in Wärme um, die im Haushalt zum Heizen oder für die Warmwasserversorgung benötigt wird. Außer den Kollektoren, werden eine Pumpe und ein Wärmespeicher benötigt, der die erzeugte Wärme dann in den Heizkessel oder die Warmwasseranlagen, wie Dusche oder Waschbecken, leitet. Die Solarthermie gewinnt bei Neubauten, aber auch bei der Sanierung von alten Heizungsanlagen, zunehmend an Bedeutung.
Photovoltaikanlagen und Solar-Thermie Anlagen werden im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes mit Zuschüssen zur Finanzierung gefördert. Die Anschaffungskosten sind noch immer eine Hürde für Hausbesitzer, aber die Zahl der Dächer oder Freiflächen, die mit Solaranlagen ausgestattet werden, erhöht sich. Natürlich spielt die Effektivität einer solchen Anlage eine wichtige Rolle, denn nur als Blickfang ist sie nicht gedacht. Deshalb kommt es auf die Lage bzw. den Standort, den Neigungswinkel der Module oder Kollektoren und die zu erwartenden Sonnenstunden an. Die fachgerechte Montage durch einen auf Solaranlagen spezialisierten Fachbetrieb ist wichtig, denn nur so hat der Anlagenbesitzer auch eine Garantie in der Hand. Im Vorfeld einer Anschaffung sollte immer die ausführliche Beratung stehen, denn die Kombinationsmöglichkeiten mit weiteren, energieeffizienten Maßnahmen sind unglaublich groß. Viele wissen auch gar nicht, wie viel Potential ihr Dach bietet oder lassen eine freistehende Fläche mit großer Sonnenstrahlung ungenutzt vor sich hin stehen. Daher ist es sinnvoll, sich über Solaranlagen zu informieren. Auch Unternehmer und Gewerbetreibende können durch die sinnvolle Nutzung von Dächern und Freiflächen Kosten sparen und Einnahmen erzielen, wenn die Anforderungen erfüllt sind. (331 Worte)
Photovoltaikanlage: Der Zweck heiligt die Mittel
Die Photovoltaikanlage zur eigenen Stromversorgung oder um einen Obolus nebenbei zu verdienen, ist nach wie vor ein Thema, über das es zu reden gilt. Nach und nach interessieren sich die Haus- und Gebäudebesitzer für diese ökologische Stromerzeugung, auch Freiflächen lassen sich so effektiv nutzen. Die entscheidende Frage ist jedoch, welcher Zweck mit einer Photovoltaikanlage in erster Linie verfolgt werden soll. Die „Ausbeute“ an elektrischer Energie hängt von der Anzahl der Solarmodule und der Sonneinstrahlung am Ort ab. Wer lediglich den Eigenbedarf an Strom im Haushalt oder Unternehmen decken möchte, kommt hier mit weniger Modulen auf dem Dach oder einer Freifläche aus, als derjenige, der von der Einspeisevergütung richtig profitieren möchte. Für die Anschaffungskosten der Photovoltaikanlage spielt das eine entscheidende Rolle.
Ob Photovoltaik auch in der Zukunft noch für den Gewinn aus der Einspeisevergütung interessant ist, bleibt derzeit offen. Beschlossen ist jedenfalls die Kürzung der Photovoltaik-Einspeisetarife und diese soll in naher Zukunft monatlich, statt halbjährlich, erfolgen. Die Folge davon ist auch eine Senkung der Anschaffungspreise für Photovoltaikanlagen, was wiederum für Hausbesitzer interessant ist, die mit einer solchen Anlage lediglich ihren Eigenbedarf an Strom decken oder unterstützen möchten. Die nächste Absenkung der Einspeisvergütung erfolgt im Juli 2012, mit ca. 15 % weniger Vergütung können die Anlagenbetreiber dann rechnen. Die Strompreise sind jedoch weiterhin instabil und eine Erhöhung in den nächsten Jahren wird ebenfalls nicht ausbleiben, daher ist die Anschaffung einer Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung für den Eigenbedarf zu überlegen. Nicht zu vergessen ist die staatliche Förderung dieser Anlagen nach dem Erneuerbare Energien Gesetz, so kann der strapazierte Geldbeutel nochmals geschont werden.
Neugierige, die schon im Vorfeld eine ungefähre Vorstellung über die Rendite einer eigenen Photovoltaikanlage erhalten wollen, können sich im Word Wide Web auf zahlreichen Seiten den Ertrag einer solchen Anlage errechnen lassen. Basisdaten, wie Postleitzahl, Anlagengröße in Metern, Dachform, Dachneigung und Ausrichtung, genügen, um einen Anhaltswert zu erhalten. Ein solcher Solarrechner ersetzt aber keinesfalls die individuelle Beratung durch einen Anbieter oder Hersteller von Photovoltaikanlagen. (328 Worte)
Die umfangreiche Elektrik in den eigenen vier Wänden
Ohne Elektrik und Strom würden wir heute ganz schön alt aussehen. Die Zeitepochen, in denen das Kerzenlicht zur Beleuchtung diente und der Abwasch sowie die Wäsche der Kleidungsstücke noch manuell und ohne Strom erfolgten, sind längst vorbei. Heute ist die Elektrik in einem Haus sehr umfangreich und auch die Anforderungen an die Stromleitungen sind gewachsen.
So haben Häuser, die schon mehr als 30 Jahre alt sind, oft Probleme mit der Elektrik, denn die veralteten Stromleitungen können mit den modernen Geräten nicht mehr mithalten. In der Praxis sieht es so aus, dass viele, elektrische Geräte, die eine hohe Wattzahl haben, an Stromkreise angeschlossen sind, die auf diese Anforderungen mit einem Totalausfall reagieren. Zu viele Geräte „hängen“ praktisch an einer Leitung und die schafft dann die ausreichende Versorgung nicht mehr. Daneben stellen desolate Steckdosen und Stromkreise auch eine Gefahr für Leib und Leben dar. Denn alte Sicherungskästen, die vielleicht schon Funken schlagen, sind in Altbauten keine Seltenheit. Bei umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sollte die komplette Erneuerung der Stromleitungen daher immer an erster Stelle stehen.
Elektrik im Haus kann aber noch viel mehr, denn schon heute lässt sich mit einer Steuerungsanlage jeder Raum im Haus elektronisch an die Bedürfnisse anpassen. Licht, Rollläden, Heizung, Klimaanlagen werden auf Knopfdruck oder vollautomatisch ein- und ausgeschaltet oder reguliert. So wird der Wohnkomfort deutlich erhöht und gerade gesundheitlich eingeschränkte oder ältere Menschen profitieren besonders davon. Aber Vorsorge ist auch in jungen Jahren ein Thema, weshalb viele Häuslebauer schon heute auf diese Erleichterung nicht mehr verzichten wollen.
Auch bei Photovoltaikanlagen spielt die richtige Elektrik eine wichtige Rolle. Die Solarenergie wird in Strom umgewandelt und dazu braucht es eine gut ausgestattete Anlage mit Wechselrichter. Auch hier ist es sinnvoll, vor einer Installation die eigenen Stromleitungen von einem Fachmann überprüfen zu lassen.
Wie ja bestens bekannt ist, sollte sich niemand als Laie an elektrische Reparaturen oder Anschlüsse wagen. Das Risiko eines Stromschlages oder von anderen Verletzungen ist einfach zu groß. Leider wird dieser Rat aber noch immer von vielen Heimwerkern nicht befolgt. Doch neben dem gesundheitlichen Risiko, ist auch die Gefahr von Bränden und Explosionen durch eine unsachgemäße Elektrik nicht zu unterschätzen. Deshalb: Finger weg! (360 Worte)
Die Einrichtung der Zukunft setzt auf qualitative, funktionale und klare Möbel
In punkto Einrichtung wird es zunehmend lichter, denn persönlicher Freiraum ist auch eine Sache der Möblierung. Weniger ist mehr, aber dafür umso funktioneller, so lautet die Devise. Möbel dürfen wieder etwas kosten, sie sollen langlebig, widerstandsfähig, pflegeleicht und dennoch stylisch sein. Ist das zuviel auf einmal verlangt? Nein, denn die Möbelindustrie und die Designer haben sich schon darauf eingelassen und so zeigt sich auch der Möbelhandel von seiner sehr innovativen Seite. Die Vorteile einer solchen Einrichtung liegen auf der Hand: Beständigkeit über Jahre hinweg, weniger Kosten, da weniger Verschleiß und die Flexibilität beim Einrichtungsstil. Zeitlose Möbel sind gefragt, aus Naturmaterialien gefertigt und von bester Qualität.
Das heißt aber nicht, dass nicht mehr kombiniert und gemixt werden darf. Der Retro Look ist nach wie vor angesagt, doch es sollte nicht in Kunst und Krempel ausarten, sonst erstickt der Mensch in seiner Umgebung. Puristisch mit einem Hauch von Extravaganz bedeutet: klare Linien und Formen bei Stühlen, Tischen, Sofas und Schränken, die Farben bewegen sich in den Nuancen von Weiß bis Schwarz, bei den bunten Tönen sind Lila und Blau mehr denn je angesagt, denn sie unterstreichen den klaren Einrichtungsstil. Antike Stücke sind sparsam zu verwenden, sie können durchaus den richtigen Akzent im Raum bilden, wenn sie gut aufgearbeitet sind. Bei den Accessoires zur Raumgestaltung, wie Vorhängen, Decken, Kissen oder Vasen, sind gekonnt abgestimmte Kontraste erlaubt. Einrichtungsmagazine bieten hier eine Fülle von Tipps und Anregungen, auch das Internet ist eine wahre Fundgrube für Einrichtungsideen.
Oftmals genügen kleine Veränderungen, um wieder ein Wohlfühlklima zu schaffen. Das verstaubte Buffet wird durch ein edles Sideboard ersetzt, der dunkle Echtholztisch erhält eine frische Farbe und schwere, große Schränke, die sowieso nur zur Hälfte gefüllt sind, werden durch leichte Wandborde mit Glastüren ersetzt. Einrichtungsplaner-Software ist eine große Hilfe, wenn man sich die neue Möblierung nur schwer vorstellen kann. So werden Farben, Möbelstücke, Boden, Wände und Decken visualisiert und das Einkaufen fällt mit einem gezielten Plan leichter. (329 Worte)
Die Küche ist mehr, als nur der funktionale Ort der Speisenzubereitung
Die Küche will sorgfältig und weitsichtig geplant sein, sie soll funktional, langlebig und schick sein. Dem Design und dem perfekten „Schnitt“ kommt dabei immer mehr Bedeutung zu. Küchen von heute werden zu Kochinseln, die sich harmonisch in den Wohnbereich integrieren und mit ihm verschmelzen. Die offene Küche, die bis vor einigen Jahren eher weniger Anklang fand, hat sich dank neuer Architektur und Struktur zum besonderen Gestaltungsmittel gemausert.
Klar strukturiert, aufgeräumt und übersichtlich sind Küchen der neuen Generation. Sie bestehen nicht mehr nur aus Anbauklötzen, sondern sind genauso flexibel, wie der Mensch, der darin kocht und wohnt. Stauraum befindet sich vornehmlich unterhalb der Arbeitsfläche, auf Oberschränke wird zugunsten der Raumfreiheit gerne verzichtet. L- und T-Küchen verschwinden mehr und mehr von der Bildfläche, denn Kreativität ist auch bei der Anordnung von Herd und Kühlschrank geboten. Pflegeleichte und robuste Oberflächen sind selbstverständlich, auch das Öffnen von Schubladen wird mit Fingertipp oder einem Knieschubser ausgeführt, denn meistens hat man die Hände beim Kochen nicht frei. Licht und Fenster sind weitere Elemente, die eine Küche von heute bestimmen. Weiß, Schwarz, Grau- und Brauntöne lösen die knalligen Farben, wie Rot oder Grün, ab, stattdessen steht natürliche Harmonie im Blickpunkt. Boden und Wände sind abgestimmt auf die Kücheneinrichtung. Noblesse oblige trifft in der Küche den Geschmack von Jung und Alt. Eine Küche soll gar nicht mehr aussehen, wie eine Küche, Design darf sein und das mit allen Schikanen.
Naturstein und Marmor auf Hochglanz poliert sind beliebte Bodenbeläge und auch an der Wand als Spritzschutz finden die edlen Materialien ihren Platz. Chrom und Edelstahl ergänzen das Ambiente perfekt. Mieter achten mehr und mehr auf die Küchengestaltung, denn Kochen bedeutet für viele Menschen Leidenschaft, Genuss und Geselligkeit. Küchen, in denen man sich nicht drehen und wenden kann, sind längst passé. Auch kleine Küchen bieten viel Platzpotential, wenn sie richtig geplant sind. Bei Renovierungsarbeiten können auch Wände durchbrochen werden, um Koch- und Wohnbereich miteinander harmonisch zu verbinden. (328 Worte)
Erdarbeiten im Tiefbau sind vielseitig und anspruchsvoll
Bei der Errichtung von Wohnhäusern, Gebäuden oder Hallen stehen Erdarbeiten an erster Stelle. Das Ausschachten und Abtragen von Erde, das Verlegen von Rohren und Leitungen sowie Fundamentarbeiten gehören hier in die Rubrik Tiefbau. Bauunternehmer können sich ausschließlich auf den Tiefbau konzentrieren, aber auch die Kombination aus Hoch- und Tiefbau ist in der Praxis oft anzutreffen. Nicht nur beim Hausbau sind die Tiefbau Experten gefragt. Sanierungsarbeiten an Kellerwänden gehören ebenfalls zu ihrem Einsatzgebiet. Feuchtigkeit aus dem Erdreich, die durch eine mangelnde oder beschädigte Isolierung auftritt und so den gefürchteten Salpeter nach sich ziehen kann, ist für die gesamte Haussubstanz gefährlich.
Mit der entsprechenden Ausrüstung übernehmen Unternehmen im Tiefbau auch Bohrungsarbeiten für die neuen Wärmepumpen, die Wärme aus der Erde oder dem Grundwasser nach oben befördern und in Heizwärme umwandeln.
Zu den Aufgaben, die Tiefbau Unternehmen ausführen, gehören auch planerische Tätigkeiten. Es werden genaue Berechnungen und Analysen durchgeführt, denn es kommt auch auf den Umfang der Erdarbeiten, die Bodenbeschaffenheit, die Befahrbarkeit mit Baumaschinen und den Einsatz der richtigen Baumaschinen an. Zum Fuhrpark eines Tiefbau Unternehmens gehören unterschiedliche Bagger für verschiedene Einsatzzwecke, wie z.B. Schaufelbagger, Minibagger, Hydraulikbagger, Radlader oder LKWs für den Abtransport von Erdmassen.
Auch im Landschaftsbau erfüllt der Tiefbau wichtige Aufgaben bei der Vorbereitung von Straßen, Kanalarbeiten und im Gartenbau. Gerade bei gefällten Bäumen, können Wurzelreste, die tief in der Erde liegen, eine weitere Bearbeitung oder Begrünung der Fläche unmöglich machen. Mit den richtigen Baumaschinen und dem Know How gehen die Tiefbauarbeiter hier ans Werk.
Ohne den Tiefbau würde gar nichts gehen, denn mit der Baugrube und dem Fundament, den unterirdischen Rohren und Leitungen fängt nun mal alles an. Die eher „schmutzige“ Arbeit ist aber der Grundstein für alle weiteren Baumaßnahmen. Schon kleine Fehler können sich negativ auf das gesamte Bauwerk auswirken und viele Folgeschäden nach sich ziehen. Deshalb ist der Beruf des Tiefbauarbeiters nicht nur abwechslungsreich, sondern auch verantwortungsvoll. (316 Worte)
Carport oder Garage – das ist hier die Frage
Ein Carport, eine überdachte Autounterstellfläche, kann heute zusätzlich oder als Ersatz für eine Garage in massiver Bauweise genutzt werden. Das hängt von den eigenen Platzverhältnissen und Ansprüchen ab. Als zusätzlicher Autostellplatz bieten sich Carports immer dann an, wenn in der Garage nur ein Auto Platz findet. Dabei kann der Carport gleich eine Doppel-Konstruktion sein, in der zwei Fahrzeuge untergestellt werden können.
Die massiv gebaute Garage fehlt bei modernen Bauten nicht. Dabei muss sie aber keineswegs, wie früher üblich, an das Haus angebaut sein. Auch in der Form und für das Garagentor bieten sich dem Bauherren heute ungeahnte Möglichkeiten, ob kugelrund, quadratisch, praktisch, gut oder als gleichschenkliges Dreieck. Da eine Garage vielerorts eine Baugenehmigung erfordert, ist darauf zu achten, dass sie das Gesamtbild nicht negativ beeinträchtigt und auch sonst die Anforderungen an Statik und Fundament erfüllt. Soll die Garage über das Haus betreten werden können, dann ist ein Anbau sinnvoll und zweckmäßig. Eine Alternative zur massiven Garage stellen die Fertiggaragen dar. Sie erlauben durch vorgefertigte Teile einen schnellen Aufbau und sind zudem die kostengünstigere Variante. Fertiggaragen sind keineswegs langweilige Einheitsgaragen, auch hier finden sich zahlreiche Formen und Modelle sowie Garagentore, bei denen der Kunde auf seine Kosten kommt. Der Vorteil einer Garage ist der abgeschlossene Raum für das Fahrzeug, aber auch Fahrräder, Werkzeuge und andere Dinge finden hier ihren sicheren Platz. Auch bei einer Wohngebäudeversicherung ist die Garage ein deutliches Plus, da sie in punkto Diebstahl einfach sicherer ist, als der Carport.
Holz ist der typische Werkstoff für die Carport Konstruktion, Alu und Stahl wirken modern und verleihen dem Gerüst noch mehr Stabilität. Durch das Flachdach ist der Wagen vor Regen, Wind und Wetter geschützt. Neben dem Flachdach, hat sich auch der Satteldach-Carport etabliert, der sich perfekt an die Architektur des Hauses anpasst. Mit identischen Dachziegeln wird so eine Einheit zwischen Haus und Carport geschaffen, der Stellplatz wirkt, wie eine zusätzliche Hausfläche. (320 Worte)
Im Keller steckt viel Potential
Während es Jahre gab, in denen es fast schon verpönt war, mit Keller zu bauen, besinnen sich Bauherren heute wieder auf den zusätzlichen Stau- und Wohnraum, den ein Keller bietet. Und in der Tat, in einem Keller verbirgt sich großes Potential, hier können Hobbyräume oder eine Wohnung entstehen, er bietet Platz für Heizungsanlagen und dient als Abstellplatz für Dinge aller Art. Auch ein Raum zum Waschen und Trocknen kann hier eingerichtet werden. Für allein stehende Menschen, die in einem Einfamilienhaus mit Keller wohnen, bietet sich der Ausbau des Kellers zur separaten Wohnung an. Die Wohnung kann vermietet werden, wodurch zusätzliche Einnahmen in die Kasse fließen. Aber auch in einem Mehrgenerationenhaus bietet der Keller wertvolle Wohnfläche. Genau wie beim Dachboden, ist der Ausbau des Kellers eine Investition in die Zukunft.
Wer den bisher als Heizungs- oder Abstellkeller genutzten Bereich in eine abgeschlossene Wohnung umbauen will, der benötigt dazu eine Bau-Genehmigung, z.B. wenn diese Wohnung vermietet werden soll. Werden im Keller Räume zur Erweiterung der vorhandenen Wohnfläche geschaffen, ist eine Genehmigung nicht erforderlich. Allerdings sind in beiden Fällen die Auflagen der Baubehörde zu erfüllen, die für die Nutzung der Kellerräume als Wohnraum- oder Aufenthaltsraum geregelt sind. Diese betreffen die Deckenmindesthöhe, den Lichtausschnitt für Fenster, Beleuchtung und Belüftung.
Der Keller als angenehmer Wohnort benötigt weiterhin Elektroinstallation, Heizung und Wasseranschlüsse, wenn noch nicht vorhanden. Eine Dämmung ist auch hier erforderlich, zumindest an den Decken. Der Ausbau lässt sich heute mit Leichtbauwänden schnell und sauber realisieren. Feuchtigkeit im Keller ist ein Thema, das vor dem Aus- und Umbau unbedingt genau unter die Lupe genommen werden sollte. Eine mangelnde Isolierung und Abdichtung, das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schimmel sind Mängel, die immer zuerst behoben werden müssen. Hier ist der Fachmann gefragt, am besten ein Sachverständiger, der die Herkunft der Feuchtigkeit mit geeigneten Geräten und Mitteln analysieren kann. Denn nur, wenn die Ursache klar ist, kann auch der Feuchtigkeit mit den richtigen Maßnahmen Einhalt geboten werden. (324 Worte)
Baustoffe – was früher gut war, ist heute noch besser
Viele der heute verwendeten Baustoffe haben eine lange Tradition, einige wurden sogar wieder aus der Schatzkiste gekramt, wie z.B. Lehm mit seinen, hervorragenden, klimatisierenden Eigenschaften. Beton, Holz, Stein und Ziegel sind Klassiker, die weiterhin die Palette der beliebten Baustoffe anführen. Die Bauweise eines Hauses oder Bauwerkes gibt dabei auch für die Baustoffe den Ausschlag. Holz gehört zu den Baustoffen, mit denen sich Häuser in kürzester Zeit aufbauen lassen, Fertighäuser werden vielfach mit Holzkonstruktionen erstellt, das spart Zeit und Arbeitskraft. Aber auch das Holzhaus, als Energiesparhaus, spricht für den warmen und energieeffizienten, nachwachsenden Rohstoff.
An einem Haus weisen die unterschiedlichen Elemente meistens verschiedene Baustoffe auf, auch beim Holzhaus sind Kombinationen aus Stahl und Glas nicht selten. Massivhäuser werden Stein auf Stein gebaut, aber auch Beton kommt für Fundamente, Bodenplatte, Keller, Böden und Decken reichlich zum Einsatz. Der leichte, wärmeisolierende und dennoch tragfähige Porenbeton ist eine Alternative, die Bauherren zunehmend bevorzugen. Damit kann der Rohbau fast aus einem Guss entstehen, bis auf die Dachbalken und die Eindeckung des Daches. Ziegel sind ebenfalls aus der Liste der Baustoffe nicht wegzudenken. Ziegel der neuen Generation sind mit Dämmmaterialien bestückt und schlagen so gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Auch Lehmziegel für den ökologischen Hausbau finden sich im Handel. Damit aber nicht genug. Lehm ist auch als Putz im Innen- und Außenbereich anzuwenden, wobei für die Fassade ein zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich ist.
Ziegel spielen auch bei der Dacheindeckung eine große Rolle, obwohl noch zahlreiche, andere Baustoffe zur Verfügung stehen. Schiefer, Dachsteine, Zink, Titanzink, Faserzement sind harte Dachbeläge, daneben zählen zu den weichen Eindeckmaterialien natürliche Stoffe, wie Stroh, Reet, Holz oder Gras.
Natürliche Gesteinsarten, wie Granit, Marmor, Schiefer oder Buntsandstein, werden im modernen Hausbau verstärkt eingesetzt. Gerade im Wohnbereich finden diese Baustoffe vor allen Dingen an der Wand oder als Bodenbelag großen Anklang. Durch neue Bearbeitungsmethoden erstrahlen die polierten Steinfliesen in Anmut und Luxus zugleich. (319 Worte)
Werkzeuge – die richtige Auswahl treffen
Viele Heimwerker haben den ganzen Keller voll mit allen Arten von Werkzeug. Aber ist das nötig? Sicherlich werden viele Geräte nur selten gebraucht, besonders dann, wenn es sich um Bohrschlaghammer und Kettensägen handelt. Da stellt sich die Frage, ob mieten nicht günstiger als kaufen gewesen wäre. Denn die Technik schreitet heute mit Riesenschritten voran, so dass der Werteverlust auch bei elektrischen Werkzeugen nicht gerade gering ist.
Eine qualitative Bohrmaschine oder ein Bohrschrauber gehört in jedem Fall in den heimischen Werkzeugkasten. Akkubetriebene Geräte ermöglichen viel Bewegungsfreiheit ohne störendes Kabel. Ein Akkuschrauber für kleine Schraubarbeiten zwischendurch schadet nicht. Bei umfangreichen Renovierungsarbeiten ist die Frage zu klären, ob überwiegend Handwerker mit der Ausführung betraut sind, die ihre Werkzeuge mitbringen oder ob die Anmietung von Geräten, z.B. im Fachhandel oder Baumarkt, möglich ist. Wenn beispielsweise zum Zwecke eines Wanddurchbruchs oder für Bodenarbeiten ein Schlagbohrer oder Bohrhammer gebraucht wird und es eine einmalige Angelegenheit bleibt, dann ist ausleihen oder mieten die günstigere Wahl.
Schraubenschlüssel in verschiedenen Größen sind bei vielen Arbeiten unerlässlich. Ein Einsteiger-Satz löst hier die meisten Probleme. Hammer, Zange und Seitenschneider sind oft gebrauchte Werkzeuge, die ebenfalls nicht fehlen sollten. Eine oder besser noch zwei Wasserwaagen und der Zollstock gehören unbedingt in die Werkzeugkiste.
Im Garten und um das Haus herum warten viele Arbeiten, besonders in den Sommermonaten. Die elektrische oder mit Akku betriebene Heckenschere, der Rasenmäher sowie ein Rasentrimmer gehören bei Hausbesitzern zum Standard der Werkzeug-Ausrüstung. Ein Häcksler für Baumabfälle oder ein Hochdruckreiniger werden nach dem Anfall der entsprechenden Arbeiten angeschafft.
Wer ein handwerkliches Hobby betreibt, dessen Keller oder Garage wird mitunter noch weitere Werkzeuge für den ständigen Gebrauch aufweisen. Dazu gehören z.B. elektronische Sägen, Drehbänke, Feilen, Schleifmaschinen. Dann gibt es noch die Werkzeuge, die spezifisch bei Renovierungsarbeiten anfallen, wie Pinsel, Rollen, Cuttermesser, Senklot. Heimwerker, die Fliesen selbst verlegen können, fahren mit einem Fliesenschneider sehr gut, da er wohl mehr als einmal zum Einsatz kommen wird. (320 Worte)
Baumaschinen für die Baustelle oder den Garten
Wird ein Haus in Eigenregie und ohne Bauunternehmer errichtet, dann stellt sich die Frage nach den geeigneten Baumaschinen. Der Bauherr kann hier zahlreiche Maschinen, wie Minibagger, Planierraupe, Rüttelmaschinen oder Radlader mieten, sogar mit Fahrzeugführer, wenn diese Leistung angeboten wird. Denn nicht jeder Häuslebauer ist im Umgang mit den Baumaschinen versiert und kennt sich mit der Technik und den Eigenschaften aus. Unternehmen, die Baumaschinen verkaufen, bieten oft auch den Verleih der Geräte an. Auch im Internet lässt sich nach Baumaschinen zur Miete aus der eigenen Region suchen. Viele Internetportale haben sich auf den An- und Verkauf und die Vermietung von Baumaschinen aller Art spezialisiert. Auch Ersatzteile für die teuren Maschinen sind hier zu finden.
Baumaschinen können für einen Tag oder eine längere Mietzeit ausgeliehen werden, das kommt auf den Bedarf an. Wenn die gemieteten Baumaschinen über einen längeren Zeitraum auf der Baustelle verbleiben, sollte der Bauherr dafür sorgen, dass sie nach Ende der täglichen Arbeitszeit sicher untergebracht bzw. so geparkt sind, dass sie keine Einladung für Diebe darstellen. Eine Bauhaftpflichtversicherung sollte in keinem Fall fehlen, auch der Verleiher der Baumaschinen wird in der Regel zusätzlich eine Versicherung mit in den Vertrag aufnehmen. Die Sorgfaltspflichten für die Maschinen und Baugeräte unterliegen während der Mietzeit dem Mieter.
Im eigenen Garten erleichtern Baumaschinen die Arbeit ungemein, besonders dann, wenn es um die Befestigung von Wegen, das Entfernen von hartnäckigen und tiefen Baumwurzeln oder Sträuchern und Hecken geht. Gerade Hecken, die als Grundstückseinfriedung dienen und über Jahrzehnte gewachsen sind, können von Hand kaum noch entfernt werden. Hier kommen Minibagger und Co. zum Einsatz. Auch bei der Anlage von Wegen und Einfahrten leisten Baumaschinen kraft- und zeitsparende Arbeit. Die Maschinen können auch hier über den Baumaschinenverleih gemietet werden, wenn Gartenbaufirmen oder Handwerker im Einsatz sind, bringen die Fachleute die richtigen Geräte meistens schon mit. (305 Worte)
Fenster im Wandel der Zeit
Vor langer, langer Zeit waren Fenster nur kleine Gucklöcher, durch die der Feind beobachtet wurde. Die Burgen aus dem Mittelalter sind dafür ein gutes Beispiel. Fenster im eigentlichen Sinne waren auch bei den mickrigen Unterkünften der Menschen in dieser Zeit eher Fehlanzeige. Bei Schlössern und herrschaftlichen Bauten aus den Zeiten von Barock und Rokoko sieht das schon ganz anders. Große Fensterflächen, ja fast schon Fensterfronten sind hier zu finden. Beim Bürgertum hingegen blieben die Fenster auch weiterhin eher beschaulich und klein.
Während das Experimentieren mit Fensterformen kein Privileg der Neuzeit ist, zeigt sich das bei der Fenstergröße ganz anders. Licht und Helligkeit ist bei den Bauten des 21. Jahrhunderts gefragt, je mehr, umso besser. Das unterstreicht auch den ungebrochenen Trend zur offenen Wohnlandschaft und mehr Raumfreiheit. Bodentiefe Fenster oder meterlange Glasfronten bringen nicht nur viel Licht in das Haus, auch architektonisch harmoniert die Verbindung von Glas und anderen Baustoffen, wie Holz oder Beton, perfekt. Selbstreinigende Fenster und Fenster, die schmutzabweisend sind, gehören zu den wichtigen, neuen Errungenschaften, denn riesige Fenster putzen, dazu fehlt sowohl die Lust als auch die Zeit.
Auch beim Thema Sonnenschutz und Verdunklung stehen die Zeichen auf Zukunft. Je nach Ausführung der neuen, energieeffizienten und perfekt gedämmten Fenster, werden Rollladen und Jalousien überflüssig. Glasscheiben, die sich selbst verdunkeln und wieder hell tönen sind schon heute im Handel erhältlich. Je nach Wärmedurchgangskoeffizient, reichen sie für einen wirksamen Wärmeschutz aus. Automatische Belüftungsmechanismen in den Rahmenprofilen verhindern die Ansammlung von Feuchtigkeit und beugen so der Schimmelbildung im Raum vor. Integrierte Rollladen bieten für alle, die darauf nicht verzichten wollen, ebenfalls perfekten Sonnen- und Sichtschutz und besitzen auch eine klimatisierende Funktion. Außenjalousien für Fenster sind nicht nur ein optisches Highlight für die Fassade, durch intelligente Steuerungsmechanismen passen sie die Licht- und Sichtverhältnisse optimal den Witterungsbedingungen und der Tageszeit an.
Sicherheitsglas und programmierte Schutzmechanismen machen Langfingern und ungebetenen Gästen das Leben schwer und sorgen für ein geschütztes Heim. (321 Worte)
Parkett, Laminat, Fliesen – Boden nach Wunsch
Beim Bodenbelag hat der Verbraucher heute eine große Auswahl, neben den Klassikern Parkett und Fliesen, ist das Laminat, in seinen unzähligen Ausführungen, in den letzen Jahren zu einem Verkaufsschlager avanciert. Es gleicht den kühlen Nachteil von Fliesen aus und bietet in seinen zahlreichen Strukturen auch ohne großen finanziellen Aufwand einen Hauch von Luxus. Marmor-, Stein- oder Holzdekor sind bei Laminat sehr beliebt. Laminat ist millimeterdünn, schnell zu verlegen und pflegeleicht. Bis auf Feuchträume, können alle Bereiche der Wohnung damit ausgestattet werden. Der günstige Preis lockt viele Heimwerker.
Holzparkett hat auch heute noch nichts von seinem edlen Charakter verloren, es gilt als luxuriös und hochwertig, beständig und lebendig. Die natürliche Oberfläche der unterschiedlichen Holzarten verleiht dem individuellen Wohnstil die besondere Note. Zahlreiche Farbnuancen sind im Handel verfügbar. Der Preis liegt bei Holzparkett wesentlich höher, als bei Laminat, aber wer auf Qualität setzt, der scheut die Investition nicht. Parkett wird auch unter den Füßen als wärmer empfunden, dafür sorgt der natürliche Werkstoff. Für die Fußbodenheizung kommt Holzparkett als schlechter Wärmeleiter nur bedingt in Frage. Hier ist die Wärmedurchlässigkeit wichtig, damit die Heizenergie nicht auf Hochtouren laufen muss. Die besondere Pflege von Parkettböden schreckt einige Verbraucher ab. Es genügt nicht nur, feucht zu wischen, Pflegemittel, damit die Oberfläche lange schön bleibt, sind unverzichtbar. Parkett ist definitiv langlebiger, da die Oberfläche abgeschliffen und mit Lack oder einer anderen Versiegelung überzogen werden kann.
Fliesen sind nach wie vor in Bad, Küche, WC, Diele oder Kellerräumen als Bodenbelag gefragt. Allerdings bewegt sich der Trend zu Natursteinfliesen und das mit stark steigender Tendenz. Fliesen aus Granit, Marmor oder Sandstein, in ihren natürlichen und eindrucksvollen Farben, werden zunehmend für den Boden gewählt. Die neue Gemütlichkeit und die klare Eleganz vereinen Wohlbefinden und Luxus auf besondere Art und Weise. Große Fliesen, die den Boden „wie aus einem Guss“ erscheinen lassen, stehen besonders im Badezimmer hoch im Kurs. (315 Worte)
Im Hallenbau ist die Stahlhalle eine vielseitige Konstruktion
Der Hallenbau hat viele Facetten. In Industrie und Produktion spielen Hallen eine wichtige, funktionale Rolle, Hallen können aber auch als Ausstellungsfläche und zu Präsentationszwecken dienen. Der öffentliche Hallenbau orientiert sich an Sport- und Kulturhallen, in denen viele Menschen Platz finden und die wiederum nach anderen Aspekten gestaltet werden, als die Hallen für den Industrie- und Gewerbebedarf.
Die Stahlhalle wird dabei sehr gerne für die Produktions- oder Präsentationsstätten gewählt, denn sie ist schnell durch Systembauteile aufgestellt und lässt sich mit beliebigen Materialien verkleiden. Die Stahlhalle besteht aus einem so genannten Stahlskelett, was diese Hallen besonders standfest und robust macht. Aber auch speziell nach Kundenwünschen- und Kundenanforderungen gefertigte Stahlhallen mit Fundament, bieten viel Komfort. Roll-, Schiebe- oder Sektionaltore, Fensterflächen oder Schaufenster können, je nach Leistungsangebot, von den Stahlhallenherstellern in einer großen Auswahl mitgeliefert werden, so dass alles in einer Hand liegt. Hersteller von Stahlhallen bieten auch die Anmietung von Hallen an, was besonders für Ausstellungs- und Präsentationszwecke die schnelle und unkomplizierte Lösung ist.
Zum Eindecken und Verkleiden der Stahlhalle gibt es preiswerte Materialien, wie Wellblech, die besonders bei einfachen Unterstellhallen verwendet werden. Die massive Stahlhalle mit gemauerten Zwischenräumen bietet für Produktionshallen und Hallen, die ständig Objekte und Produkte ausstellen, beste Isolierung und eine stabile Ausführung. Zudem erlaubt die Fassadengestaltung die großflächige und ansprechende Werbung, die man schon von weitem erkennen kann. Auch bei der Dachkonstruktion stehen dem Kunden heute zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die der Halle einen optischen Bezug zur Unternehmensstruktur geben. Hallen von heute sind keine platten, hässlichen Bauten mehr, denn sie sollen den guten Namen ebenso widerspiegeln, wie es die modernen Firmensitzbauten auch tun.
Der Hallenbau berücksichtigt auch die effiziente Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen und Solarkollektoren. Denn was für die Dächer von Privathäusern oder gewerblichen Flächen gilt, das findet gerade bei Produktionshallen, die einen hohen Bedarf an Strom und Wärme haben, noch bessere Verwendung. Viele Hallenbesitzer haben diesen Vorteil erkannt und können so Kosten einsparen. (322 Worte)